Vernetze Energie Grevesmühlen

In einer Studie zeigt das IKEM Wege zur Vernetzung von Energiesystemen in Grevesmühlen sowie zur Etablierung eines regionalen Grünstromtarifs auf.

Projekt

Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern will bis 2050 die gesamte Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen decken. Um dieses Ziel zu erreichen, muss auch auf kommunaler Ebene gehandelt werden. Die Stadt Grevesmühlen und der Verein „Grevesmühlen – Stadt ohne Watt“ wollen mit gutem Beispiel vorangehen und haben ein Konzept zur Verzahnung lokaler erneuerbarer Energiesysteme sowie zur Einrichtung eines regionalen Grünstromtarifs entwickelt. Hierdurch soll eine energieeffiziente Nutzung der vorhandenen und geplanten Stromproduktionskapazitäten gewährleistet werden. 

In einer Studie untersucht das IKEM die technischen, juristischen und ökonomischen Rahmenbedingungen für die Umsetzung der gewünschten Energiekreisläufe und ein darauf abgestimmtes Tarifsystem. Zu diesem Zweck wird eine Bedarfs- und Marktanalyse sowie Standortbetrachtung durchgeführt, Speicherkapazitäten ermittelt sowie Grundlagen und Rahmenbedingungen für den Stromtarif und das Layout für das Gesamtsystem erarbeitet. Zudem zeigt die Studie Fördermöglichkeiten für den Aufbau der Infrastruktur auf.

Ergebnisse

Die Studie kam zum Ergebnis, dass eine vollständige Versorgung der Stadt Grevesmühlen mit erneuerbaren Energien grundsätzlich möglich ist. Vertreter:innen der Stadt übergaben die Studie im März 2015 an den Energieminister des Landes Mecklenbrurg-Vorpommern.

Meldungen

Kontakt

Dr. Simon Schäfer-StradowskyQuelle: IKEM/Jule Halsinger

Vernetzte Energie Grevesmühlen

Förder-/Auftraggeber: Stadtwerke Grevesmühlen

Projektpartner: Becker Büttner Held , Becker Büttner Held Consulting, Grevesmühlen – Stadt ohne Watt

Laufzeit: 08/2014–08/2014