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IKEM Academy 2021: Green Recovery

„Climate change at a crossroads – opportunities and challenges for a global green recovery“ lautete der Titel der 18. IKEM Academy. Vom 27. Bis zum 29. Juli tauschten sich online über 100 Teilnehmer:innen darüber aus, wie eine nachhaltige und sozialverträgliche Erholung von der Coronapandemie aussehen könnte. Schwerpunkte waren die Konzeption von Konjunkturmaßnahmen, die Arbeitsplätze schaffen und das Wirtschaftswachstum fördern, die Finanzierung von grünen Innovationen, zur Beschleunigung der Dekarbonisierung und die Verbesserung des Wohlstandes für traditionell unterversorgte Gemeinschaften.

Wie in den vergangenen Jahren brachte die Veranstaltung Forscherinnen, Entscheidungsträger und Vertreterinnen der Industrie und der Zivilgesellschaft zusammen – sowohl als Referentinnen und Referenten wie auch als Teilnehmer. Aufgrund der Coronapandemie fand die Veranstaltung online und nicht wie normalerweise an den IKEM Standorten Greifswald und Berlin statt. Anika Nicolaas Ponder, die die Akademie seit 2011 leitet, sieht darin auch Vorteile: „Die Situation hatte auch ihre guten Seiten. Durch die Umstellung auf ein digitales Format mussten wir die Zahl der Anmeldungen nicht begrenzen, so dass wir mehr Gäste denn je begrüßen konnten. Diejenigen, die nicht am gesamten dreitägigen Programm teilnehmen konnten, hatten die Möglichkeit Live-Updates ganz einfach auf den IKEM-Kanälen Twitter, LinkedIn und Instagram zu verfolgen.“

Die globale Dimension einer Green Recovery wurde sowohl durch die Teilnehmer, die aus mehr als 40 Ländern kamen, wie auch durch die Auswahl der Themen deutlich:

Expertinnen hielten eine Reihe von Vorträgen, von der ländlichen Innovation in den USA bis hin zu geschlechtergerechten Wirtschaftsmodellen in Georgien. Ein Gremium aus Forschern und Industrievertreterinnen bot auf Grundlage von Erfahrungen aus Kohleregionen in Frankreich, den USA, Griechenland und Deutschland, Einblicke in die Wege einer „Just Transition“. Die Referenten untersuchten auch das Potenzial nachhaltiger Finanzinstrumente und technologischer Fortschritte bei Ammoniak und Wasserstoff, um die nationalen und internationalen Klimaziele zu erreichen.

„Wir freuen uns, dass so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der ganzen Welt an diesem internationalen Gedankenaustausch mitgemacht haben, und wir bedanken uns ganz besonders bei denjenigen, die es trotz unterschiedlicher Zeitzonen geschafft haben, dabei zu sein“, so Anika Nicolaas Ponder. „Dennoch hoffen wir, dass wir die 19. Academy im nächsten Jahr wieder vor Ort und gemeinsam mit allen durchführen können!“

Kontakt

IKEM – Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V.