Die Zukunft der Energiesteuern im Rahmen der Energiewende

In einem Beitrag zur Gedenkschrift für Wolfgang Joecks plädiert IKEM-Direktor Prof. Dr. Michael Rodi für eine grundlegende Reform des Energiesteuerrechts. Die Neuausrichtung solle insbesondere dem Klimaschutz verpflichtet sein.

Die Gedächtnisschrift „Strafrecht – Wirtschaftsstrafrecht – Steuerrecht“, erschienen zum 2. Todestag von Wolfgang Joecks, enthält zahlreiche Beiträge von namhaften Autoren, insbesondere aus dem Bereich des allgemeinen Strafrechts, des Wirtschaftsstrafrechts und des Steuerrechts. IKEM-Direktor Prof. Dr. Michael Rodi ist in der Gedenkschrift mit dem Beitrag „Die Zukunft der Energiesteuern im Rahmen der Energiewende“ vertreten. Er beschreibt darin die Wandlung der Energiesteuern in ihrer etwa 100 jährigen Geschichte. So seien sie bis heute bedeutende Verbrauchsteuern zur staatlichen Finanzierung, würden jedoch immer stärker durch eine ökologische Lenkungsfunktion überformt. Die Analyse kommt zu dem Schluss, dass sich das Energiesteuerrecht aufgrund von Ungerechtigkeiten, Marktverzerrungen, Inkonsistenzen und klimapolitischen Defiziten in einem desolaten Zustand befindet . Prof. Dr. Rodi plädiert daher für eine grundlegende Reform, insbesondere aus der Perspektive der Klimaschutzpolitik.

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Michael Rodi
+49 3834 420 2100
lsrodi@uni-greifswald.de

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Prof. Dr. Michael RodiQuelle: IKEM/Jule Halsinger

IKEM – Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V.