Autonomes Fahren bietet die Chance neue Wege im Bereich der Mobilität zu gehen. Das IKEM beteiligt sich mit seiner Expertise an verschiedenen interdisziplinären und internationalen Forschungsprojekten zum autonomen Fahren. Darüber bringt sich das Institut auf verschiedenste Weise in die mit diesem Thema verbundenen Debatten ein.
Die voranschreitende Urbanisierung mit der einhergehenden Verdichtung der Lebensräume sowie der zeitgleichen Ausdünnung in ländlichen Regionen wird in den kommenden Jahren Städte und Kommunen vor viele Herausforderungen stellen. Hierzu gehören u.a. die Aufrechterhaltung eines adäquaten Angebots von Mobilitätsdienstleistungen in den ländlichen Regionen oder am Rande großer Städte sowie die gleichzeitige Minimierung negativer Umwelteinflüsse des Verkehrssektors. Autonomes Fahren soll über geringere Personalkosten und kontinuierlichen Betrieb die Schaffung bedarfsorientierter Angebote ermöglichen. Dies kann zusätzliche Mobilität für Personen schaffen, die selbst kein Fahrzeug führen können oder dürfen. Mit der Digitalisierung können vernetzte Mobilitätsangebote eingeführt werden, die sich sowohl an Effizienzgesichtspunkten (z.B. Optimierung von Wegstrecken) als auch an den Bedürfnissen der Kunden (z.B. Abholung an bestimmten Orten/zu einer bestimmten Uhrzeit) orientieren. Mit zunehmendem Fortschritt der Automatisierungs-Technologie, der Serienreife entsprechender Fahrzeuge und der voranschreitenden Verbreitung der Infrastruktur ergeben sich zahlreiche neue Anwendungsmöglichkeiten und Geschäftsmodelle sowie rechtliche und politische Fragestellungen.
Im Rahmen des Projekts Hub Chain wird die Verzahnung von On-Demand- und Taktverkehr im ÖPNV durch digitale Mobilitätsdienste erforscht. Wesentliches Ziel ist es, auch in weniger verdichteten Räumen ein linien- und fahrplanunabhängiges Angebot mit einer Anschlussgarantie zu entwickeln. Innerhalb des Projektzeitraums soll eine Distributionsplattform aufgebaut werden, die in Kombination mit einer Mobilitätsplattform für Kunden die Vernetzung des On-Demand-Verkehrsangebots mit einer zentralen Buslinie sowohl für das Verkehrsunternehmen als auch für den Kunden ermöglicht. Zudem soll die entwickelte Plattform auch auf ein autonomes Fahrzeug angewendet werden. Hier gilt es besonders die rechtlichen Rahmenbedingungen zu beachten, die das autonome Fahren im öffentlichen Raum aktuell beschränken. Daher werden im Projekt auch der Rechtsrahmen, die aktuellen Standards, der Datenschutz sowie die Akzeptanz der Bevölkerung innerhalb des Projekts betrachtet und eingebunden, um das System erfolgreich umzusetzen.
Das IKEM wird den übrigen Projektpartnern während der Projektlaufzeit in Bezug auf ad hoc Rechtsfragen begleitend zur Verfügung stehen. Außerdem wird das IKEM praxistaugliche Betreiber- und Geschäftsmodelle unter Einbeziehung des Rechtsrahmens entwickeln und analysieren, sowie Maßnahmenvorschläge für den Weg dorthin begründen. Im Zusammenhang mit den Testfeldern Elde-Quellgebiet und Stadt Osnabrück werden zudem Roadmaps zur rechtssicheren Etablierung autonomer Shuttles als ÖPNV-Zubringer entwickelt. Schließlich beteiligt sich das IKEM mit seiner einschlägigen Expertise im Bereich des autonomen Fahrens an der Entwicklung simulativ-prognostischer Zukunftsszenarien für neue Mobilitätsangebote mit deutlich erhöhtem Anteil an autonomen Fahrzeugen.
Weitere Partner in dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Auftrag gegebenen Projekt sind die Stadtwerke Osnabrück, das Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ), das Kompetenzzentrum ländliche Mobilität Wismar (KOMOB), das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und HaCon. Das Projekt startete 2018 und ist bis Ende 2020 angesetzt.
HEAT: Testfeld HafenCity
Das Projekt HEAT (Hamburg Electric Autonomous Transportation) wird in einem ersten Testgebiet autonomes Fahren mit lokal emissionsfreien Shuttlebussen in der Hamburger HafenCity sichtbar und erlebbar machen. Es soll nachgewiesen werden, dass das vollautomatisierte bzw. autonome Fahren als Gesamtsystem auf dem Level 5, das heißt ohne Fahrer, erfolgreich in den Straßenverkehr integriert werden kann. Ziel ist es, elektrische, autonom fahrende Fahrzeuge und Systeme für den Einsatz im normalen Straßenverkehr zu entwickeln, vorzubereiten, zu testen und einzusetzen.
Aktuell fehlen dafür noch die passenden rechtlichen Rahmenbedingungen. Das IKEM wird deshalb die Ableitung und Umsetzung geeigneter rechtlicher Rahmenvorgaben vor Ort übernehmen, welche für den Erfolg des Projektes neben der Klärung und Erprobung der wesentlichen technischen und funktionellen Inhalte, von hoher Bedeutung sind. Das IKEM übernimmt außerdem die Federführung im Arbeitspaket 2 und wird dort der Frage nachgehen, welche Betreiber- und Geschäftsmodelle aus diesem neuen Mobilitätsangebot heraus entwickelt werden können.
Weitere Partner im Projektkonsortium sind neben dem IKEM unter anderem die Hansestadt Hamburg (Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation – BWVI), die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN), die Siemens AG, die Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr (IAV) und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Das Projekt mit einer Laufzeit von vier Jahren wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert.
Sohjoa Baltic erprobt den Einsatz automatisierter fahrerloser Elektro-Minibusse als Teil des öffentlichen Verkehrsmittelangebots vor allem für Fahrten direkt von der bzw. bis zur Wohnungstür. Das Projekt zielt darauf ab, umweltfreundliche Verkehrssysteme insbesondere durch die Integration autonomer elektrischer Kleinbusse zu stärken. Hierfür soll im Rahmen des Projekts Know-How zum Aufbau und Betrieb intelligenter automatisierter öffentlicher Verkehrsmittel aufgebaut werden. Der effiziente Betrieb eines solchen Dienstes basiert auf einer Vielzahl rechtlicher und organisatorischer Voraussetzungen, für die entsprechende Richtlinien erarbeitet werden sollen. Sohjoa Baltic wird in sechs Städten der Ostseeregion automatisierte Kleinbusse zu Demonstrationszwecken auf die Straße bringen.
IKEM untersucht für das Projekt den politischen und rechtlichen Rahmen in Deutschland sowie dessen Einbettung in den europäischen Kontext. Es wird auf dieser Basis ein Analysesystem erstellen, mit dem die jeweilige Rechts- und Politiksituation der Partnerländer überprüft und Best-Practice-Beispiele dokumentiert werden können. Die Ergebnisse werden vom IKEM aufgearbeitet und dienen der Entwicklung eines Fahrplans zur rechtssicheren Einführung automatisierter Fahrzeuge im ÖPNV inklusive politischen Handlungsempfehlungen.
Projekt OTS 1.0
Im Projekt „Optimiertes Transportsystem basierend auf selbstfahrenden Elektrofahrzeugen“ – gefördert im Rahmen des Förderprogramms „Erneuerbar Mobil“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMUB) – wird ein autonomes und elektrisches Fahrzeug für den Personennahverkehr (Straße) entwickelt, das in einem designierten Testfeld im Rahmen einer Betriebsdemonstration in München Perlach Mitte 2018 fahren soll. Alleinstellungsmerkmal von OTS ist die Einbeziehung von Informationen aus fest installierter Infrastruktur zur Beobachtung und Auswertung des Verkehrsgeschehens (Verkehrstelematik), inklusive Übermittlung an das Fahrzeug (Car-to-Infrastructure). Dieser Ansatz verspricht zusätzliche Sicherheit beim autonomen Fahren und einen besseren Verkehrsfluss im Vergleich zu Systemen mit ausschließlich fahrzeugseitiger Sensorik. Die Zielstellung des Projektes ist es, konkrete Ansätze für zukünftige Mobilitätskonzepte (Infrastruktur und Fahrzeug) und deren Geschäftsmodelle zu betrachten.
Das IKEM ist in OTS 1.0 für die Untersuchung der politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen zuständig sowie an der Entwicklung von Geschäfts- und Betreibermodellen beteiligt. Eine Aufgabe ist die Darstellung von rechtlichen Umsetzungsstrategien nebst der Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für eine erforderliche Anpassung des Rechtsrahmens zur besseren Integration von zunehmend automatisierten Elektrofahrzeugen in urbane Verkehrsräume, zum Aufbau und Betrieb der erforderlichen verkehrstelematischen Infrastruktur und zur Stärkung und Fortentwicklung des ÖPNV. In der ersten Phase des Projektes steht darüberhinaus die Identifikation der rechtlich-politischen Hürden für die Einrichtung und Durchführung des Testbetriebs im Vordergrund. Auch die Praxistauglichkeit von Betreiber- und Geschäftsmodellen soll durch Einbeziehung relevanter Akteure frühzeitig gesichert werden.
Wesentlicher Inhalt des Projekts „Interregional Automated Transport – I-AT” im Förderprogramm Interreg A ist die (Weiter-)Entwicklung von technischen Innovationen und Lösungen für den Automobil- und Logistiksektor, insbesondere in den Bereichen Automatisierung, Informations- und Kommunikationstechnik, künstliche Intelligenz sowie Mess- und Sensortechnologie. Durch die Entwicklung von Prototypen und die Durchführung von Testreihen in der deutsch-niederländischen Grenzregion sollen wichtige Fortschritte beim autonomen Fahren ermöglicht werden. Der Testbetrieb mit autonomen Fahrzeugen (WEPods) soll auf dem Flughafen Weeze (Parkplatz-Shuttle), in einem grenzüberschreitenden Transportkorridor (z.B. Aachen-Vaals) und im Foodvalley zwischen Ede und Wageningen stattfinden. Im Projekt arbeiten Forschungseinrichtungen, Großunternehmen, KMU und öffentlichen Einrichtungen aus der Region eng zusammen, um den Wissenstransfer und Produktinnovationen im deutsch-niederländischen Grenzraum weiter voranzutreiben und die regionale Wirtschaft zu stärken.
In diesem Projekt verantwortet das IKEM die Untersuchung des ökonomischen und politischen Rahmens für verschiedene Einsatzgebiete autonomer Fahrzeuge. Dazu zählen der (grenzüberschreitende) Personenverkehr, die Stadtlogistik für Paketdienste und der Betrieb Platooning-Trucks auf öffentlichen Straßen. Aus dem Austauschprozess im Rahmen des Reallabors und im Austausch mit Stakeholdern sollen Erkenntnisse über die mit autonomem Fahren verbundenen Interessen politischer Entscheidungsträger sowie anderer relevanter Akteure gewonnen werden. Diese Erfahrungen sowie zusätzliche Analysen, etwa zum logistischen Hintergrund, dienen der Entwicklung von Handlungsempfehlungen und konkreter Geschäftsmodelle. Darüber hinaus ist das IKEM in Zusammenarbeit mit der Kanzlei Becker Büttner Held an der Analyse und Darstellung der rechtlichen Rahmenbedigungen für autonomes Fahren beteiligt.
@article{Krampitz2020c,
title = {Gesetz zum autonomen Fahren – Es bleibt noch viel zu tun},
author = {Mathilde Krampitz},
url = {https://www.busundbahn.de/publikationen/der-nahverkehr.html, Website des Verlags},
year = {2020},
date = {2020-12-01},
journal = {Der Nahverkehr},
volume = {12},
number = {38},
pages = {11-13},
abstract = {Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur will mit seinem geplanten Gesetz zum autonomen Fahren dafür sorgen, dass Deutschland zum Vorreiter in Sachen Fahrzeugautomatisierung wird. Leider schafft es der Entwurf nicht, sich von der Vorstellung eines menschlichen Fahrzeugführers als zentralem Adressaten und wesentlichem Leitbild des Straßenverkehrsrechts zu verabschieden. Auch in Sachen Klimaschutz bleibt er hinter den Erwartungen zurück. Stattdessen bräuchte es einen ganzheitlichen Ansatz, der die Unterschiede und Besonderheiten maschineller Lösungen in den Fokus rückt und in klare rechtliche Anforderungen übersetz und sich außerdem an unseren Klimaschutzzielen orientiert. },
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Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur will mit seinem geplanten Gesetz zum autonomen Fahren dafür sorgen, dass Deutschland zum Vorreiter in Sachen Fahrzeugautomatisierung wird. Leider schafft es der Entwurf nicht, sich von der Vorstellung eines menschlichen Fahrzeugführers als zentralem Adressaten und wesentlichem Leitbild des Straßenverkehrsrechts zu verabschieden. Auch in Sachen Klimaschutz bleibt er hinter den Erwartungen zurück. Stattdessen bräuchte es einen ganzheitlichen Ansatz, der die Unterschiede und Besonderheiten maschineller Lösungen in den Fokus rückt und in klare rechtliche Anforderungen übersetz und sich außerdem an unseren Klimaschutzzielen orientiert.
Mehr Automatisierung gleich mehr Klimaschutz? Zweckmäßige Regulierung für einen klimaschützenden Einsatz autonomer und vernetzter Fahrfunktionen Artikel
@online{Hartwig2020e,
title = {Pilotprojekte mit automatisierten Shuttles in Deutschland},
author = {Matthias Hartwig and Nils Pöstges and Felix Kreis},
url = {https://www.ikem.de/projekte/pilotprojekte-automatisierte-shuttles/, Online-Projektliste},
year = {2020},
date = {2020-10-01},
urldate = {2020-10-01},
organization = {IKEM.},
abstract = {Aktuell wird in Deutschland vielerorts an der Weiterentwicklung der Fahrzeugtechnik und der entsprechenden praktischen Erprobung von automatisierten Shuttlebussen gearbeitet. Die einzelnen Projekte stehen sowohl in technischer als auch in rechtlicher Hinsicht vor enormen Herausforderungen, denen sie durch unterschiedliche Konzepte zu begegnen suchen. Das IKEM hat im Rahmen des Projekts HEAT eine Übersicht erstellt, welche die vielfältigen Pilotprojekte in Deutschland übersichtlich darstellt und in Relation zueinander setzt.},
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Aktuell wird in Deutschland vielerorts an der Weiterentwicklung der Fahrzeugtechnik und der entsprechenden praktischen Erprobung von automatisierten Shuttlebussen gearbeitet. Die einzelnen Projekte stehen sowohl in technischer als auch in rechtlicher Hinsicht vor enormen Herausforderungen, denen sie durch unterschiedliche Konzepte zu begegnen suchen. Das IKEM hat im Rahmen des Projekts HEAT eine Übersicht erstellt, welche die vielfältigen Pilotprojekte in Deutschland übersichtlich darstellt und in Relation zueinander setzt.
@techreport{Krampitz2020,
title = {Eine Experimentierklausel für Kraftfahrzeuge mit autonomer, vernetzter und teleoperierter Fahrfunktion im StVG},
author = {Mathilde Krampitz and Matthias Hartwig},
url = {https://www.ikem.de/wp-content/uploads/2020/09/20200902_Experimentierklausel_StVG_autonomes-Fahren.pdf, Regelungsvorschlag als PDF},
year = {2020},
date = {2020-09-02},
institution = {IKEM: },
type = {Regelungsvorschlag und -begründung},
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@misc{Hartwig2020d,
title = {Legal obstacles on the way to sound use cases for driverless transport},
author = {Matthias Hartwig},
url = {https://www.ikem.de/wp-content/uploads/2020/06/MatthiasHartwig_20200610-IKEM-Sohjoa-Baltic-Legal-obstacles-on-the-way-to-sound-use-cases-for-driverless-transport.pdf, Präsentation als PDF
https://drive.google.com/drive/folders/1o_Rb_C7KfhvixmXFxfKmFmmDthjSYi1Z?usp=sharing, Aufzeichnung und weitere Materialien des Webinars },
year = {2020},
date = {2020-06-10},
address = {Online-Webinar im Rahmen des Projekts Sohjoa Baltic},
abstract = {Der Vortrag zu den rechtlichen Rahmenbedingungen für fahrerlose Kleinbusse war Teil eines Autonomous Public Transport Webinars im Rahmen des Projekts Sohjoa Baltic.},
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Der Vortrag zu den rechtlichen Rahmenbedingungen für fahrerlose Kleinbusse war Teil eines Autonomous Public Transport Webinars im Rahmen des Projekts Sohjoa Baltic.
@techreport{Werdin2020,
title = {The Roadmap to Automated Electric Shuttles in Public Transport – The Legal Framework},
author = {Sophie Werdin},
url = {https://www.ikem.de/wp-content/uploads/2020/06/20200526_Sohjoa_The-Legal-Framework_Final.pdf, The Legal Framework},
year = {2020},
date = {2020-06-08},
abstract = {What is the current legal status of automated driving in different European countries of the Baltic Sea Region? Sohjoa Baltic presents the relevant legal information for implementation and provides policy recommendations for the future.},
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What is the current legal status of automated driving in different European countries of the Baltic Sea Region? Sohjoa Baltic presents the relevant legal information for implementation and provides policy recommendations for the future.
Hartwig, Matthias; Stegmaier, David; Ringwald, Dr. Roman; Hoff, Felix; Gut, LIsa Angela; Reck, Anja
Truck-Platooning in Deutschland und den Niederlanden: Status quo und rechtliche Grundlagen Lessons Learned und Anpassungsbedarf für den Rechtsrahmen Forschungsbericht
@techreport{Hartwig2020,
title = {Truck-Platooning in Deutschland und den Niederlanden: Status quo und rechtliche Grundlagen Lessons Learned und Anpassungsbedarf für den Rechtsrahmen},
author = {Matthias Hartwig and David Stegmaier and Dr. Roman Ringwald and Felix Hoff and LIsa Angela Gut and Anja Reck},
url = {https://www.ikem.de/wp-content/uploads/2020/01/20200130-Gutachten-Truck-Platooning-DE.pdf},
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date = {2020-01-30},
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@book{Hartwig2020b,
title = {Autonomes Fahren – Chancen für eine sichere, effiziente und nachhaltige Mobilität für alle?},
author = {Matthias Hartwig},
url = {https://www.ikem.de/wp-content/uploads/2020/02/BMW_Hartwig_autonomes-Fahren_2020.pdf, E-Book als PDF
https://www.bmw.com/de/innovation/ebook-autonomes-fahren-chancen-fuer-nachhaltige-mobilitaet.html, E-Book auf der Seite von BMW},
year = {2020},
date = {2020-01-20},
publisher = {Bayrische Motoren Werke AG},
abstract = {Autonomes Fahren schien theoretisch möglich, praktisch jedoch kaum umsetzbar. Als im Jahr 2004 zum ersten Mal autonom fahrende Entwicklungsfahrzeuge in einem Langstreckenwettbewerb gegeneinander antraten, wurde das eindrucksvoll sichtbar. Von den in zehn Stunden autonom zu absolvierenden 240 Kilometern schaffte das erfolgreichste Fahrzeug gerade einmal zwölf.
Seitdem ist die Forschung auf diesem Gebiet jedoch erheblich vorangeschritten. Aufgrund der immensen Potenziale beschäftigen sich bereits seit Jahren einige der größten Technologiekonzerne weltweit mit der Entwicklung autonomer Fahrzeuge. Immer wieder ist die Rede von marktreifen Modellen. Trotz der mittlerweile sehr guten Ergebnisse dauern die Tests an. Dass autonomes Fahren in vielerlei Hinsicht ein Erfolgskonzept für die nähere Zukunft ist, davon sind viele Menschen überzeugt.
Im E-Book wird erklärt, was Fahrzeuge mit autonomen Fahrfunktionen sind, was es mit den Automatisierungsstufen auf sich hat und welche Technologien mit der Autonomie verbunden sind.},
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Autonomes Fahren schien theoretisch möglich, praktisch jedoch kaum umsetzbar. Als im Jahr 2004 zum ersten Mal autonom fahrende Entwicklungsfahrzeuge in einem Langstreckenwettbewerb gegeneinander antraten, wurde das eindrucksvoll sichtbar. Von den in zehn Stunden autonom zu absolvierenden 240 Kilometern schaffte das erfolgreichste Fahrzeug gerade einmal zwölf.
Seitdem ist die Forschung auf diesem Gebiet jedoch erheblich vorangeschritten. Aufgrund der immensen Potenziale beschäftigen sich bereits seit Jahren einige der größten Technologiekonzerne weltweit mit der Entwicklung autonomer Fahrzeuge. Immer wieder ist die Rede von marktreifen Modellen. Trotz der mittlerweile sehr guten Ergebnisse dauern die Tests an. Dass autonomes Fahren in vielerlei Hinsicht ein Erfolgskonzept für die nähere Zukunft ist, davon sind viele Menschen überzeugt.
Im E-Book wird erklärt, was Fahrzeuge mit autonomen Fahrfunktionen sind, was es mit den Automatisierungsstufen auf sich hat und welche Technologien mit der Autonomie verbunden sind.
@techreport{Ainsalu2019,
title = {European Legal Implementation Roadmap},
author = {Jaagup Ainsalu and Mauro Bellone and Maximilian Ellner and Matthias Hartwig and Jana Hingst and Reijo Jälkö and Ebba Josefson and Einars Lazdins and Bob Lee and Anrī Leimanis and Olav Madland and Raitis Madžulis and Boris Schønfeldt and Mathias Schulz and Eetu Pilli-Sihvola and Ralf-Martin Soe and Arina Stivriņa and Malthe Broni Strandby and Urmas Tammiksaar},
url = {https://www.ikem.de/wp-content/uploads/2019/04/20190401_Sohjoa_Legal_Report.pdf},
year = {2019},
date = {2019-04-01},
institution = {IKEM:},
abstract = {The upcoming years are crucial to the development of automated driving in Europe. The technology has great potential to serve the public interest by improving the environmental sustainability of traffic and making transit safer and more enjoyable for everyone. At the same time, there is a risk that everyone will use his or her own private automated car, increasing the number of motorised vehicles on the road. The SOHJOA Baltic project researches, promotes, and pilots the use of driverless, electric minibuses in public transport to secure the benefits of automated driving for society as a whole. This European Legal Implementation Roadmap outlines the current legal status of automated driving in different European countries of the Baltic Sea Region and provides policy recommendations to establish a sound legal basis for its implementation as part of the public transport system.},
type = {Forschungsbericht im Rahmen des Interreg-Projektes Sohjoa Baltic},
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The upcoming years are crucial to the development of automated driving in Europe. The technology has great potential to serve the public interest by improving the environmental sustainability of traffic and making transit safer and more enjoyable for everyone. At the same time, there is a risk that everyone will use his or her own private automated car, increasing the number of motorised vehicles on the road. The SOHJOA Baltic project researches, promotes, and pilots the use of driverless, electric minibuses in public transport to secure the benefits of automated driving for society as a whole. This European Legal Implementation Roadmap outlines the current legal status of automated driving in different European countries of the Baltic Sea Region and provides policy recommendations to establish a sound legal basis for its implementation as part of the public transport system.
@misc{fürKlimaschutz2018e,
title = {Core findings of the Joint Legal Implementation Roadmap for Finland and Germany},
author = {Institut für Klimaschutz, Energie & Mobilität and {Trafi}},
url = {https://www.metropolia.fi/fileadmin/user_upload/TK/Hankkeet/Sohjoa_Baltic_Findings_finnish_german_implementation_roadmap_IKEM_30.05.2018.pdf},
year = {2018},
date = {2018-08-00},
abstract = {Das EU-Projekt „SOHJOA Baltic“ erprobt den Einsatz automatisierter Minibusse im öffentlichen Personennahverkehr. Das IKEM erforscht dabei gemeinsam mit Rechtsexpert_innen aus den teilnehmenden Ostseeanrainerstaaten den Policy- und Rechtsrahmen dieses Einsatzes und die rechtlichen Hürden für die Umsetzung der geplanten Pilotprojekte. Gemeinsam mit der „Finnish Transport Safety Agency“ (TRAFI) hat das IKEM eine Präsentation erarbeitet, die einen Überblick zur Rechtslage des automatisierten Fahrens in Finnland und Deutschland gibt. },
howpublished = {Sohjoa Baltic: Überblick zur Rechtslage des automatisierten Fahrens in Finnland und Deutschland.},
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Das EU-Projekt „SOHJOA Baltic“ erprobt den Einsatz automatisierter Minibusse im öffentlichen Personennahverkehr. Das IKEM erforscht dabei gemeinsam mit Rechtsexpert_innen aus den teilnehmenden Ostseeanrainerstaaten den Policy- und Rechtsrahmen dieses Einsatzes und die rechtlichen Hürden für die Umsetzung der geplanten Pilotprojekte. Gemeinsam mit der „Finnish Transport Safety Agency“ (TRAFI) hat das IKEM eine Präsentation erarbeitet, die einen Überblick zur Rechtslage des automatisierten Fahrens in Finnland und Deutschland gibt.
@techreport{Nowack2018,
title = {Tödlicher Unfall mit autonomem Fahrzeug in den USA},
author = {Felix Nowack and Malte Preuß and Simon Schäfer-Stradowsky and Julia Schmidt},
url = {https://www.ikem.de/wp-content/uploads/2018/03/20180321_SN_Unfall_Autonomes_Fahrzeug.pdf, PDF-Download},
year = {2018},
date = {2018-03-21},
institution = {IKEM:},
abstract = {Nach dem Unfall im Jahr 2016, bei dem der Testfahrer starb, kam es nun zum wohl ersten tödlichen Unfall zwischen einem autonom fahrenden Fahrzeug sowie einer unbeteiligten Passantin. Dieses tragische Ereignis zeigt, dass nur eine schrittweise Einführung automatisierter Fahrzeuge zielführend ist.},
type = {Stellungnahme},
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Nach dem Unfall im Jahr 2016, bei dem der Testfahrer starb, kam es nun zum wohl ersten tödlichen Unfall zwischen einem autonom fahrenden Fahrzeug sowie einer unbeteiligten Passantin. Dieses tragische Ereignis zeigt, dass nur eine schrittweise Einführung automatisierter Fahrzeuge zielführend ist.
@misc{Hartwig2018,
title = {Autonomes Fahren und das Projekt HEAT},
author = {Matthias Hartwig },
url = {https://www.ikem.de/wp-content/uploads/2018/01/20180122_Interview_autonomes_Fahren_Hartwig_IKEM.pdf, Download PDF
https://www.ikem.de/experteninterview-autonomes-fahren-und-das-projekt-heat/, Interview auf der IKEM-Homepage},
year = {2018},
date = {2018-01-22},
abstract = {Das Interview fand am 24. Juli 2017 zum Projekt HEAT (Hamburg Electric Autonomous Transportation) im Themengebiet automatisiertes/autonomes Fahren statt. Gegenstand des Projektes ist die Entwicklung eines Konzeptes für vollautomatisierte elektrische Kleinbusse für den öffentlichen Personennahverkehr in der HafenCity Hamburg. Das Vorhaben schließt unmittelbar an das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Reaktorsicherheit und Bau (BMUB) geförderte Entwicklungsprojekt Optimized Transportation System Based on Self Driving Electric Vehicles (OTS 1.0) an. Wie bereits in OTS 1.0 übernimmt das Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM) für HEAT die Begleitforschung im Bereich der Geschäftsmodelle sowie die Bearbeitung rechtlicher Fragestellungen.
Im Zuge der Vorbereitung des Projekts nahm Matthias Hartwig, Leiter des Bereichs Mobilität am IKEM, an einem Experteninterview mit Lennart Losekamm teil. Das Interview wurde Teil einer Masterarbeit zum Thema „Untersuchung von Geschäftsfeldern für den Einsatz autonomer Fahrzeuge im ÖPNV“. Mit Zustimmung von Herrn Losekamm veröffentlichen wir an dieser Stelle das redaktionell überarbeitete und leicht gekürzte Interview.},
howpublished = {Redaktionell überarbeitetes und gekürztes Experteninterview mit Lennart Losekamm},
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Das Interview fand am 24. Juli 2017 zum Projekt HEAT (Hamburg Electric Autonomous Transportation) im Themengebiet automatisiertes/autonomes Fahren statt. Gegenstand des Projektes ist die Entwicklung eines Konzeptes für vollautomatisierte elektrische Kleinbusse für den öffentlichen Personennahverkehr in der HafenCity Hamburg. Das Vorhaben schließt unmittelbar an das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Reaktorsicherheit und Bau (BMUB) geförderte Entwicklungsprojekt Optimized Transportation System Based on Self Driving Electric Vehicles (OTS 1.0) an. Wie bereits in OTS 1.0 übernimmt das Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM) für HEAT die Begleitforschung im Bereich der Geschäftsmodelle sowie die Bearbeitung rechtlicher Fragestellungen.
Im Zuge der Vorbereitung des Projekts nahm Matthias Hartwig, Leiter des Bereichs Mobilität am IKEM, an einem Experteninterview mit Lennart Losekamm teil. Das Interview wurde Teil einer Masterarbeit zum Thema „Untersuchung von Geschäftsfeldern für den Einsatz autonomer Fahrzeuge im ÖPNV“. Mit Zustimmung von Herrn Losekamm veröffentlichen wir an dieser Stelle das redaktionell überarbeitete und leicht gekürzte Interview.
@proceedings{fürKlimaschutz2017b,
title = {Bericht zum Workshop "Zulassung von fahrerlosen Fahrzeugen"},
author = {Institut für Klimaschutz, Energie & Mobilität},
url = {https://www.ikem.de/wp-content/uploads/2017/12/Bericht_Workshop_Zulassung_IKEM.pdf},
year = {2017},
date = {2017-12-19},
address = {Berlin},
abstract = {Das IKEM forscht derzeit unter anderem im Projekt I-AT zum fahrerlosen Fahren und veranstaltet eine Reihe von Workshops, welche den Zulassungsprozess und die von den Herausforderungen im Bereich des fahrerlosen Fahrens betroffenen Behörden in den Mittelpunkt stellt. Der erste Workshop am 6. November 2017 befasste sich mit der für den Betrieb autonomer Shuttles auf öffentlichen Straßen erforderlichen Ausnahmegenehmigung. Zentrales Ergebnis der Diskussion war, dass dem Sachverständigengutachten im Zulassungsverfahren eine besonders wichtige Rolle zugemessen wird. Dieses bildet eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die Zulassungsstellen und muss daher schlüssig und ausführlich genug sein. Besonders hervorgehoben wurde, dass auch der Fahrer und dessen Verhalten im Gutachten zu erwähnen sind und das Fahrzeug als Gesamtsystem begutachtet wird. Dazu gehören auch weitere Aspekte wie die Begebenheiten der Strecke und das zugrunde liegende informationstechnische System. Als weitere Ergänzung der Zulassungsunterlagen wurde die Beibringung einer Gefährdungsanalyse benannt. Sie soll den konkreten Umständen des Testbetriebs Rechnung getragen und Probleme sowie Lösungsansätze hierzu identifizieren.},
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Das IKEM forscht derzeit unter anderem im Projekt I-AT zum fahrerlosen Fahren und veranstaltet eine Reihe von Workshops, welche den Zulassungsprozess und die von den Herausforderungen im Bereich des fahrerlosen Fahrens betroffenen Behörden in den Mittelpunkt stellt. Der erste Workshop am 6. November 2017 befasste sich mit der für den Betrieb autonomer Shuttles auf öffentlichen Straßen erforderlichen Ausnahmegenehmigung. Zentrales Ergebnis der Diskussion war, dass dem Sachverständigengutachten im Zulassungsverfahren eine besonders wichtige Rolle zugemessen wird. Dieses bildet eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die Zulassungsstellen und muss daher schlüssig und ausführlich genug sein. Besonders hervorgehoben wurde, dass auch der Fahrer und dessen Verhalten im Gutachten zu erwähnen sind und das Fahrzeug als Gesamtsystem begutachtet wird. Dazu gehören auch weitere Aspekte wie die Begebenheiten der Strecke und das zugrunde liegende informationstechnische System. Als weitere Ergänzung der Zulassungsunterlagen wurde die Beibringung einer Gefährdungsanalyse benannt. Sie soll den konkreten Umständen des Testbetriebs Rechnung getragen und Probleme sowie Lösungsansätze hierzu identifizieren.
@techreport{Nill2017,
title = {Wahlprogramme zur Bundestagswahl 2017 – Autonomes Fahren, Mobilität und Automobilindustrie},
author = {Dennis Nill},
url = {https://www.ikem.de/wp-content/uploads/2017/08/20170817_IKEM_Nill_Wahlprogramme_Autonomes-Fahren_Automobilindustrie_Mobilität.pdf},
year = {2017},
date = {2017-08-17},
institution = {IKEM:},
abstract = {In den Wochen vor der Wahl werden erwartungsgemäß klassische Wahlkampfthemen wie Arbeit, Wirtschaft und innere Sicherheit diskutiert. Als weiteres großes Thema steht darüber hinaus der Skandal um manipulierte Dieselfahrzeuge und die Kartellvorwürfe gegen mehrere deutsche Autohersteller im Mittelpunkt des medialen Interesses. Entsprechend nimmt der Themenkomplex Mobilität in Verbindung mit Umwelt- und Klimaschutz eine besondere Rolle im Wahlkampf ein. Ein weiterer Aspekt dieses Themenkomplexes ist das autonome Fahren, auf das in der Analyse schwerpunktmäßig eingegangen wird.
Das Thema autonomes Fahren bietet aufgrund einer relativ aktiven Politik der Bundesregierung und zahlreicher offener Fragen Anknüpfungspunkte für die politische Bearbeitung. Aus Perspektive der politischen Praxis ist in diesem Zusammenhang vor allem relevant, ob und wie die Parteien das bisherige Vorgehen aufgreifen und – mehr aus theoretischer Perspektive – wie die politischen Positionen bestimmte Einführungspfade für autonomes Fahren widerspiegeln.
Die vorliegende Analyse der Wahlprogramme soll hierauf Antworten geben und bezieht dafür auch die die kontextualen Themen (nachhaltige) Mobilität und Automobilindustrie ein. Im Folgenden wird dargestellt, wie die sieben genannten Parteien hierauf eingehen; welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es bei den jeweiligen politischen Positionen gibt. Abschließend wird skizziert, wie die Politik möglicher Koalitionen in der kommenden Legislaturperiode auf Basis dieser Wahlprogramme aussehen könnte.},
type = {Analyse im Rahmen der Projekte I-AT und OTS 1.0},
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tppubtype = {techreport}
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In den Wochen vor der Wahl werden erwartungsgemäß klassische Wahlkampfthemen wie Arbeit, Wirtschaft und innere Sicherheit diskutiert. Als weiteres großes Thema steht darüber hinaus der Skandal um manipulierte Dieselfahrzeuge und die Kartellvorwürfe gegen mehrere deutsche Autohersteller im Mittelpunkt des medialen Interesses. Entsprechend nimmt der Themenkomplex Mobilität in Verbindung mit Umwelt- und Klimaschutz eine besondere Rolle im Wahlkampf ein. Ein weiterer Aspekt dieses Themenkomplexes ist das autonome Fahren, auf das in der Analyse schwerpunktmäßig eingegangen wird.
Das Thema autonomes Fahren bietet aufgrund einer relativ aktiven Politik der Bundesregierung und zahlreicher offener Fragen Anknüpfungspunkte für die politische Bearbeitung. Aus Perspektive der politischen Praxis ist in diesem Zusammenhang vor allem relevant, ob und wie die Parteien das bisherige Vorgehen aufgreifen und – mehr aus theoretischer Perspektive – wie die politischen Positionen bestimmte Einführungspfade für autonomes Fahren widerspiegeln.
Die vorliegende Analyse der Wahlprogramme soll hierauf Antworten geben und bezieht dafür auch die die kontextualen Themen (nachhaltige) Mobilität und Automobilindustrie ein. Im Folgenden wird dargestellt, wie die sieben genannten Parteien hierauf eingehen; welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es bei den jeweiligen politischen Positionen gibt. Abschließend wird skizziert, wie die Politik möglicher Koalitionen in der kommenden Legislaturperiode auf Basis dieser Wahlprogramme aussehen könnte.
@online{Doderer2017,
title = {Ein Etikettenschwindel bremst das automatisierte Fahren aus},
author = {Hannes Doderer},
url = {https://www.golem.de/news/gesetzesentwurf-ein-etikettenschwindel-bremst-das-automatisierte-fahren-aus-1703-126924.html},
year = {2017},
date = {2017-03-17},
organization = {Analyse für Golem.de:},
abstract = {Eine neue Qualität des Autofahrens sollte der Gesetzesentwurf zur Änderung des Straßenverkehrsgesetz der großen Koalition ermöglichen - und scheitert daran. Unklare Bestimmungen und hohe Haftungsrisiken für den Fahrer verhindern jede Entwicklung zu hoch- oder vollautomatisiertem Fahren},
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pubstate = {published},
tppubtype = {online}
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Eine neue Qualität des Autofahrens sollte der Gesetzesentwurf zur Änderung des Straßenverkehrsgesetz der großen Koalition ermöglichen - und scheitert daran. Unklare Bestimmungen und hohe Haftungsrisiken für den Fahrer verhindern jede Entwicklung zu hoch- oder vollautomatisiertem Fahren
@techreport{Hartwig2016b,
title = {Stellungnahme zur Einrichtung einer Ethik-Kommission zum automatisierten Fahren},
author = {Matthias Hartwig },
url = {https://www.ikem.de/wp-content/uploads/2016/10/IKEM_Stellungnahme_Ethik-Kommission_Automatisiertes-Fahren.pdf},
year = {2016},
date = {2016-10-00},
institution = {IKEM:},
abstract = {In einer neu eingerichteten Ethik-Kommission sollen die drängendsten Fragen automatisierter Fahrsysteme diskutiert und Leitlinien für deren Programmierung entwickelt werden. Das IKEM empfiehlt in einer Stellungnahme, dort auch die mit dem Einführungspfad verbunden Probleme der Rechtsgestaltung in den Mittelpunkt zu rücken.},
type = {Stellungnahme},
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tppubtype = {techreport}
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In einer neu eingerichteten Ethik-Kommission sollen die drängendsten Fragen automatisierter Fahrsysteme diskutiert und Leitlinien für deren Programmierung entwickelt werden. Das IKEM empfiehlt in einer Stellungnahme, dort auch die mit dem Einführungspfad verbunden Probleme der Rechtsgestaltung in den Mittelpunkt zu rücken.
@techreport{fürKlimaschutz2016,
title = {Tödlicher Tesla-Unfall: Irrtümer und Rechtsfolgen},
author = {Institut für Klimaschutz, Energie & Mobilität},
url = {https://www.ikem.de/wp-content/uploads/2016/07/Toedlicher-Tesla-Unfall-Irrtuemer-und-Rechtsfolgen.pdf},
year = {2016},
date = {2016-07-12},
institution = {IKEM:},
abstract = {Deutsch: Die amerikanische Firma Tesla forscht und testet verstärkt die Anwendbarkeit autonomen Fahrens. Ende Mai 2016 kam es nun zum ersten tödlichen Unfall eines Tesla S Modells. In einer Stellungnahme widmet sich das IKEM den drängenden Rechtsfragen, die sich angesichts dieses tragischen Ereignisses in Bezug auf diese Technologie stellen.
English: The American company Tesla intensively researches and tests the applicability of autonomous driving. The first fatal accident of a Tesla S took place in the end of May 2016. IKEM addresses the pressing legal issues that arise in the face of this tragic event with a scientific statement.},
type = {Stellungnahme},
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tppubtype = {techreport}
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Deutsch: Die amerikanische Firma Tesla forscht und testet verstärkt die Anwendbarkeit autonomen Fahrens. Ende Mai 2016 kam es nun zum ersten tödlichen Unfall eines Tesla S Modells. In einer Stellungnahme widmet sich das IKEM den drängenden Rechtsfragen, die sich angesichts dieses tragischen Ereignisses in Bezug auf diese Technologie stellen.
English: The American company Tesla intensively researches and tests the applicability of autonomous driving. The first fatal accident of a Tesla S took place in the end of May 2016. IKEM addresses the pressing legal issues that arise in the face of this tragic event with a scientific statement.
@article{b,
title = {Rechtsfragen des hochautomatisierten Fahrens – ein Überblick (Teil 1)},
author = {Hannes Doderer and Matthias Hartwig},
year = {2016},
date = {2016-01-01},
journal = {IR},
volume = {2/2016},
pages = {32 ff.},
abstract = {Die wissenschaftlichen Referenten des IKEM Matthias Hartwig und Hannes Doderer gehen in dem IR-Beitrag den Rechtsfragen des hochautomatisierten Fahrens nach. Der Beitrag gliedert sich in zwei Teile, wobei Teil 1 in der Ausgabe IR 2/2016, S. 32 ff. veröffentlicht wurde. Zunächst wird hochautomatisiertes Fahren begrifflich eingeordnet um anschließend im Überblick zum Zulassungs- und Verhaltensrechts herauszuarbeiten, dass die wesentlichen Anforderungen an ein hochautomatisiertes System bereits sichergestellt werden müssen. Der nachfolgende Überblick zu Fragen des Straf- und Ordnungswidrigkeitenrechts stellt nunmehr dar, dass aufgrund zu erwartender Beweisprobleme die Ausrüstung hochautomatisierter Fahrzeuge mit einem Unfalldatenspeicher unabdingbar wird. Auch der Umgang mit Massendelikten wie Geschwindigkeitsübertretungen und Abstandsverstößen wird beleuchtet.},
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Die wissenschaftlichen Referenten des IKEM Matthias Hartwig und Hannes Doderer gehen in dem IR-Beitrag den Rechtsfragen des hochautomatisierten Fahrens nach. Der Beitrag gliedert sich in zwei Teile, wobei Teil 1 in der Ausgabe IR 2/2016, S. 32 ff. veröffentlicht wurde. Zunächst wird hochautomatisiertes Fahren begrifflich eingeordnet um anschließend im Überblick zum Zulassungs- und Verhaltensrechts herauszuarbeiten, dass die wesentlichen Anforderungen an ein hochautomatisiertes System bereits sichergestellt werden müssen. Der nachfolgende Überblick zu Fragen des Straf- und Ordnungswidrigkeitenrechts stellt nunmehr dar, dass aufgrund zu erwartender Beweisprobleme die Ausrüstung hochautomatisierter Fahrzeuge mit einem Unfalldatenspeicher unabdingbar wird. Auch der Umgang mit Massendelikten wie Geschwindigkeitsübertretungen und Abstandsverstößen wird beleuchtet.
@article{b,
title = {Rechtsfragen des hochautomatisierten Fahrens – ein Überblick (Teil 2)},
author = {Hannes Doderer and Matthias Hartwig},
year = {2016},
date = {2016-01-01},
journal = {IR},
volume = {3/2016},
pages = {53 ff.},
abstract = {Der zweite Teil des Beitrags „Rechtsfragen des hochautomatisierten Fahrens – ein Überblick“ ist in der Zeitschrift InfrastrukturRecht (IR) 3/2016, S. 53 ff. erschienen. Hier widmen sich die wissenschaftlichen Referenten des IKEM Matthias Hartwig und Hannes Doderer Fragen des zivilen Haftungsrechts und des Datenschutzrechts in Bezug auf hochautomatisiertes Fahren.},
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pubstate = {published},
tppubtype = {article}
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Der zweite Teil des Beitrags „Rechtsfragen des hochautomatisierten Fahrens – ein Überblick“ ist in der Zeitschrift InfrastrukturRecht (IR) 3/2016, S. 53 ff. erschienen. Hier widmen sich die wissenschaftlichen Referenten des IKEM Matthias Hartwig und Hannes Doderer Fragen des zivilen Haftungsrechts und des Datenschutzrechts in Bezug auf hochautomatisiertes Fahren.
@article{b,
title = {Vernetzte Mobilität der Zukunft erfahrbar machen – Die Rolle von Reallaboren für einen etwas anderen Ansatz des automatisierten Fahrens},
author = {Frank Hunsicker and Simon Schäfer-Stradowsky and Udo Onnen-Weber},
url = {https://www.internationales-verkehrswesen.de/iv-2016-01/},
year = {2016},
date = {2016-01-01},
journal = {Internationales Verkehrswesen},
volume = {1/2016},
pages = {59 ff.},
abstract = {Der Geschäftsführer des IKEM, Simon Schäfer-Stradowsky, hat gemeinsam mit Frank Hunsicker und Udo Onnen-Weber den Beitrag „Vernetzte Mobilität der Zukunft erfahrbar machen – Die Rolle von Reallaboren für einen etwas anderen Ansatz des automatisierten Fahrens“ in der Zeitschrift Internationales Verkehrswesen 1/2016, S. 59 ff. veröffentlicht. Der Aufsatz betrachtet automatisiertes Fahren als Teil einer vernetzten Mobilität. Zudem wird die Arbeit in Reallaboren vorgestellt, der sich das Kompetenznetz Intermodale Automatisierte Mobilität (KIAM) vorrangig widmet.},
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tppubtype = {article}
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Der Geschäftsführer des IKEM, Simon Schäfer-Stradowsky, hat gemeinsam mit Frank Hunsicker und Udo Onnen-Weber den Beitrag „Vernetzte Mobilität der Zukunft erfahrbar machen – Die Rolle von Reallaboren für einen etwas anderen Ansatz des automatisierten Fahrens“ in der Zeitschrift Internationales Verkehrswesen 1/2016, S. 59 ff. veröffentlicht. Der Aufsatz betrachtet automatisiertes Fahren als Teil einer vernetzten Mobilität. Zudem wird die Arbeit in Reallaboren vorgestellt, der sich das Kompetenznetz Intermodale Automatisierte Mobilität (KIAM) vorrangig widmet.
@techreport{Cacilo2015,
title = {Hochautomatisiertes Fahren auf Autobahnen – Industriepolitische Schlussfolgerungen},
author = {Andrej Cacilo and Sarah Schmidt and Philipp Wittlinger and Florian Herrmann and Wilhelm Bauer and Oliver Sawade and Hannes Doderer and Matthias Hartwig and Volker Scholz },
url = {https://www.ikem.de/wp-content/uploads/2017/03/Cacilo_Schmidt_Wittlinger_Hermann_Bauer_Sawade_Doderer_hartwig_scholz_hochautomatisiertes_fahren_auf_Autobahnen.pdf},
year = {2015},
date = {2015-11-18},
institution = {Fraunhofer IAO, Fraunhofer Fokus, IKEM, mm1: Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi)},
abstract = {Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi)},
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pubstate = {published},
tppubtype = {techreport}
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