
Hintergrund
Die Verordnung über die Governance der Energieunion verpflichtet die EU-Mitgliedstaaten zur Ausarbeitung nationaler Energie- und Klimapläne, um sicherzustellen, dass die EU 2030 Energie- und Klimaziele erreicht werden. Die Umsetzung dieser Pläne erfordert die Mobilisierung beträchtlicher Investitionen bis zum Jahr 2030. Tschechien und Lettland haben schon einige fiskalpolitische Maßnahmen und Finanzanreize eingeführt, um Kapital für die Dekarbonisierung ihrer Wirtschaft aufzubringen. Dennoch reichen die Bemühungen noch nicht aus, um die ehrgeizigen Energie- und Klimaschutzziele zu erreichen. Auf nationaler und lokaler Ebene fehlt es den Ländern an Know-How zur Projektstrukturierung und Erfahrung zur Mobilisierung von Privatkapital. Die EU-Mitgliedstaaten benötigen daher neue Wege, um die benötigten Investitionen anzureizen.
Aufgrund der dynamischen politischen Entwicklung und der Investitionsförderung ist Deutschland auf dem besten Weg, das Ziel für den Ausbau der erneuerbaren Energien zu erreichen. Einige Studien deuten jedoch darauf hin, dass mehr Anstrengungen unternommen werden müssen, um die weiteren Energie- und Klimaziele zu erreichen. Hier besteht auch in Deutschland Handlungsbedarf.
Das Projekt
Das Projekt Climate Investment Capacity zielt darauf ab, neue Kompetenzen im Bereich der Klimafinanzierung in Deutschland, Lettland und Tschechien aufzubauen. Bereits vorhandenes Wissen wird gesammelt und mithilfe von Praxispartnern an die nationalen Gegebenheiten angepasst. Aufbauend auf einem Learning-by-Doing-Ansatz soll das Projekt folgende Ergebnisse liefern:
- Analyse vom Investitionsbedarf, um die Klima- und Energieziele 2030 zu erreichen
- Erstellung von Investitionslandkarten zur Verfolgung von öffentlichen Finanzen und privaten Investitionen in die Energiewende
- Entwicklung von Kapitalbeschaffungsplänen, um die Lücke zwischen dem Bedarf und derzeitigen Investitionsströmen zu schließen
Projektpartner
![]() |
![]() |
![]() |
IKEMMagazinstr. 15-16, 10179 Berlin |
Czech Technical University in Prague (CVUT)Technicka 2, 166 27 Prague 6 |
Riga Technical University (RTU)Kalku St. 1, 1658, Riga |
Aleksandra Novikova aleksandra.novikova@ikem.de |
Michaela Valentova michaela.valentova@fel.cvut.cz +420 (224) 355 141 |
Agris Kamenders agris.kamenders@rtu.lv +371 (67) 323 212 |
In Zusammenarbeit mit: Ingmar Juergens ingmar@climcom.de David Rusnok david@climcom.de |
Neuigkeiten aus dem Projekt
CIC2030 Projektstart in Berlin am 27.-28. November 2018
TDer deutsche Kick-Off Workshop diente der ersten Feinabstimmung des Projektumfangs, des Arbeitsplans und der methodischen Ansätze. Die Projektleistungen sollten entsprechend der Stakeholderinteressen angepasst und abgestimmt werden. Vertreter der Interessensgruppen, z.B. der KfW, dem Bundesministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie (BMWi) und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) waren zu Gast.
Downloads:
COP24 Side-Event in Katowice am 10. Dezember 2018
I4CE, Wise Europa und IKEM veranstalteten am 10. Dezember 2018 das COP24 Side-Event “From domestic climate finance tracking to climate investment plans: what’s next in France, Europe and worldwide”. Die Veranstaltung präsentierte bestehende und neue Praxen der Nachverfolgung von klimarelevanten Finanzströmen und wie sie in den Politik- und Planungsprozess integriert werden.
Die Veranstaltung wurde durch eine Übersicht existierender Klimafinanzierungslandschaften eingeleitet. Ian Cochran, Senior Adviser bei I4CE, stellte das französische Modell vor und wurde gefolgt von einer ausführlichen Podiumsdiskussion mit Vorträgen von Maciej Bukowski – Präsident, Wise Europa (Polen), Aleksandra Novikova – Senior Research Associate, IKEM (Deutschland), Ophélie Risler – Head of Climate Action Department, French Environment Ministry und Richard Baron – Executive Director, 2050 Pathways Project, 2050
Downloads:
Auftaktveranstaltung in Prag am 15. Januar 2019
Das Kick-off-Meeting in Prag zielte darauf ab, unser Projekt den Schlüsselakteuren der Finanzwirtschaft in der Tschechischen Republik vorzustellen, mit ihnen über unsere Ergebnisse zu diskutieren und ihre Erwartungen, Daten und Kenntnisse zu bündeln. Unter den teilnehmenden Akteuren waren Vertreter des Umweltministeriums, die Finanzministeriums und des Ministeriums für Industrie und Handel. Die Erkenntnisse aus dem Workshop zeigten die Notwendigkeit, die Finanzierung der Energiewende von Subventionen aus EU-Mitteln auf neue innovative Finanzinstrumente umzustellen auf. Insbesondere bei der Dekarbonisierung der Energieversorgung, des Gebäudesektors und des Verkehrssektors ist akuter Änderungsbedarf.
Downloads:
Projektauftaktveranstaltung in Riga am 24. Januar 2019
TDas Kick-off-Meeting in Riga zielte auf die Inklusion der Hauptinteressensgruppen in Lettland ab. Durch die Präsentationen der Projektpartner wurde die Konzeption vorgestellt um detailliertes Feedback zu Umfang, Methodik und Zeitplan der wichtigsten Arbeitsergebnisse zu erhalten. Darüber hinaus sollte eine enge Zusammenarbeit mit einigen dieser Interessengruppen aufgebaut werden, um sie in die Mitgestaltung der Ergebnisse einzubeziehen. Unter den Teilnehmern waren Vertreter des Ministeriums für Umwelt und Regionalentwicklung, des Finanzministeriums und des Wirtschaftsministeriums. Es wurde betont, dass es notwendig sei zu verstehen, wie andere Länder ihren Energiewendeprozess finanzieren und sich über Instrumente und Modelle auszutauschen, die in der Vergangenheit gut funktioniert haben. Dies gilt insbesondere für die Energieerzeugung und -infrastruktur sowie den Gebäudesektor, diese sind für den größten Teil der Emissionen im Land verantwortlich sind.
Downloads:
Beitrag zur EUKI Academy Webinar-Serie am 14. Februar 2019
Im Rahmen des CIC2030-Projekts veranstaltete Dr. Aleksandra Novikova das dritte Webinar der EUKI-Akademie zur Bedeutung der Nachverfolgung von Energie- und Klimainvestitionen, wie sie durchgeführt werden und welche Hindernisse es zu überwinden gilt. Die Webinar-Reihe ist Teil der EUKI-Akademie der Europäischen Klimaschutzinitiative und wurde als Reaktion auf verschiedene Anfragen von Projektträgern initiiert, zusätzliche Dienstleistungen in Bezug auf Kapazitätsaufbau, Vernetzung und Informationsaustausch zu EUKI-bezogenen Themen anzubieten.
Am 14. Dezember verfolgten 40 Teilnehmer die Analyse der Energie- und Klimapläne, wie Klima- und Energieinvestitionskarten (CEIM) zur Status-Quo Analyse der öffentlichen und privaten Investitionsströme dienen können und wie Investitionslücke und -bedarf analysiert und Kapitalbeschaffungspläne entwickelt werden können. Darüber hinaus sprach Andreas Schneller / Adelphi über das SlovSEFF der EBWE als erfolgreiches Beispiel für eine nachhaltige Energiefinanzierungsfazilität, bevor das Webinar in einer Diskussion mit den Teilnehmern endete.
Downloads:
Fertigstellung der “Klima- und Energie-Investitionskarte Deutschlands. Statusbericht 2016” am 28. Februar 2019
Ende Februar 2019 stellte das IKEM Team den Bericht zum Stand der Klima- und Energieinvestitionen in Deutschland für das Jahr 2016 fertig. Der Bericht enthält eine Übersicht der Momentaufnahme der Klima- und Energieinvestitionen. Die Finanzierungsströme werden von ihrem Ursprung über die Vermittlung und die eingesetzten Finanzinstrumente bis hin zu den Bereichen Landwirtschaft, Gebäude, Energie, Industrie und Verkehr veranschaulicht. Die Karte unterstützt das Verständnis über explizierte Maßnahmenfinanzierung, und dient Lettland und Tschechien als Beispiel zur Nachbildung
Der Bericht: “How to Assess Investment Needs and Gaps in Relation to National Climate and Energy Policy Targets? A Manual – and a Case Study for Germany” wurde vom Team von Juergens & Rusnok Advisors, als Teil des EUKI Projektkonsortiums fertiggestellt. Der Bericht enthält eine Übersicht über verschieden Methoden zur Investitionsbedarfsanalyse, klärt über deren grundlegende Unterschiede auf und stellt exemplarische Fallstudien für zwei Sektoren in Deutschland auf.
Workshop zur Klimafinanzierung am 15. März 2019 in Berlin
Am 15. März 2019 wurde durch das IKEM Team ein Workshop zum Thema Tracking der Finanzströme und des Investitionsbedarfs für den Energie- und Klimawandel mitorganisiert. Der Workshop war Teil unseres Projekts als auch des Projekts “Landscapes of Climate Finance: Promoting debate on climate finance flows in Central Europe”, unterstützt durch die Europäische Klimainitiative (EUKI) und durchgeführt vom NewClimate Institute, WiseEuropa und I4CE – Institute for Climate Economics.
Das Ziel des Workshops war die Etablierung eines Austauschs über Methoden zur Verfolgung der Klimafinanzierung und einige neue Ergebnisse der Trackingmethodik in Frankreich, Deutschland, der Tschechischen Republik, Lettland und Polen. Des Weiteren, eine Diskussionseinleitung zur systematischen Analyse von Investitionsbedarf, -lücken und. Schließlich wurden die Möglichkeiten zur Unterstützung politischer Entscheidungen, wie z.B. Prozesse der nationalen Energie- und Klimapläne und langfristigen Strategien wie die Anpassung an das Pariser Klimaabkommen durch eine systematische Nachverfolgung nationaler Klimafinanzierung besprochen.
Downloads:
- Agenda
- Public Notes
- Session 1 – 2016 CEIM Germany – IKEM
- Session 1 – Domestic Climate Investment and Finance-Landscapes
- Session 1 – Domestic Landscape of Climate Finance – WiseEuropa
- Session 1 – Energy and Climate Investment in Czechia – CTU
- Session 1 – National Climate Finance Tracking – CPI – NewClimate Institute
- Session 2 – From the French national low carbon strategy to investment needs – I4CE
- Session 2 – How to assess investment needs and gaps in relation to the 2030 climate and energy targets – IKEM
- Session 3 – Criteria for Paris aligned investing – NewClimate Institute
- Session 3 – Tracking finance flows in the context of Article 2.1c of the Paris Agreement – OECD
Beitrag am Bennett Institute for Public Policy am 3. April 2019 in Cambridge
Im Rahmen der Reihe “Brownbag lunch” am Bennett Institute for Public Policy hielt Dr. Michaela Valentova einen Vortrag über “Tracking energy and climate investment flows – Climate Investment Capacity 2030”. Besonderes Augenmerk wurde auf die Bedeutung der Klimaverfolgung und die Abdeckung der Investitionsströme durch die NECPs gelegt.
Downloads:
Abbildung der Klimafinanzierung: Ergebnisse aus Tschechien und Deutschland Vortrag auf der IAEE 2019 vom 25. bis 28. August in Ljubljana
Dr. Michaela Valentova hat auf der 16. Europäischen Konferenz der International Association for Energy Economics (IAEE) über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede des tschechischen und deutschen Ansatzes zur Finanzierung der Energiewende gesprochen. Dabei lag der Schwerpunkt auf Ergebnissen der deutschen Klima- und Energie-Investitionskarte und deren Übertragbarkeit auf die tschechische Fallstudie.
Downloads:
Am 18. Juni 2019 veröffentlichte die Europäische Kommission eine Mitteilung, in der die Entwürfe der Nationalen Energie Klimapläne (NECPS) aller Mitgliedstaaten bewertet wurden, zusammen mit spezifischen Empfehlungen und einem detaillierten “Arbeitspapier der Kommissionsdienststellen” für jeden Mitgliedstaat. Im Anschluss an diese Empfehlungen müssen die Mitgliedstaaten ihre endgültigen NECPs bis Ende 2019 vorlegen. Ein wichtiger Teil der NECPs ist eine Bewertung des Investitionsbedarfs für den Energieübergang, der aktuellen Investitionen und die Analyse der Finanzierungsquellen, um die Lücke zwischen dem Investitionsbedarf und dem aktuellen Volumen zu schließen.
Am 3. Juli 2019 fand in Brüssel die 16. Sitzung der Technischen Arbeitsgruppe zu den NECPs statt. Dr. Aleksandra Novikova trug zu diesem Treffen bei und präsentierte die Erfahrungen aus Deutschland, Tschechien und Lettland hinsichtlich ihrer Analyse der Finanzierung der Energiewende.
Downloads:
Im Rahmen des CIC2030-Projekts trug Dr. Aleksandra Novikova zum “Webinar entitled Exploring Different Funding Models for the Energy Transition: Insights from a comparative analysis of the Landscape of Climate Finance in France and Germany” bei. Die Webinarreihe ist eine Aktivität der EU Climate Investment and Finance Tracking Group. Die Gruppe wurde im März 2019 von I4CE, WiseEuropa und dem NewClimate Institute bei einem von EUKI unterstützten Workshop in Berlin ins Leben gerufen. Das Ziel der Gruppe ist es, den Austausch von Wissen und Expertise zwischen verschiedenen Arten von Akteuren (Forschung, Think-Tanks, Regierung, u.a.) zu Finanz- und Investitionsthemen im Zusammenhang mit der kohlenstoffarmen und widerstandsfähigen Transformation der europäischen Länder zu fördern.
Am 18. November 2019 wurden im Webinar die besten Praktiken zur Bewertung des aktuellen Investitionsniveaus und zur Unterstützung von nachhaltigen Finanzströmen diskutiert. Die Experten der I4CE stellten die wichtigsten Highlights der jüngsten Version der Klimafinanzierungslandschaft in Frankreich vor. Die Experten vom IKEM diskutieren die Schlüsselbotschaften der Klima- und Energie-Investitionslandkarte für Deutschland. Schließlich wurde von den Experten dieser Institutionen eine gemeinsame Publikation präsentiert, in dem die verwendeten Tracking-Methoden und Forschungsergebnisse in Deutschland und Frankreich verglichen werden.
Links:
- Webinar on Funding Models for the Energy Transition: Landscapes of Climate Finance (mit Präsentationen und Audio-Aufzeichnung)
Konferenz “Is it time for changes in the Latvian energy sector?“ in Riga, Lettland, am 27. November 2019

Quelle: IKEM
Im Energiesektor in Lettland können wir in den letzten Jahren die Umsetzung neuer, innovativer Projekte beobachten. Eines der letzten ist die Initiative der “Salaspils Siltums” Ltd. zur Nutzung von Solarenergie in der Fernwärme. Zum Großteil wird in Lettland jedoch noch immer die Praxis und das Denken von 10-20 Jahren weitergeführt, mit der Folge, dass sich der Energiesektor nicht so entwickelt hat, wie er sich hätte entwickeln können. Deshalb besteht in Lettland immer noch ein großes, ungenutztes Potenzial in diesem Sektor. Weshalb wir Lettland auch “ein Land der ungenutzten Möglichkeiten” nennen können.
Auf der Konferenz wurde die Arbeit der RTU’s zur Modellierung und Analyse des Energiesektors, zur Entwicklung und Umsetzung verschiedener Finanzinstrumente im Energiesektor diskutiert. Darüber hinaus hat auch eine Podiumsdiskussion über die Ergebnisse des CIC2030-Projekts zur Analyse der Investitionslücke und des Bedarfs stattgefunden, an der unser Experte Ingmar Jürgens beteiligt war.
Links:
COP25-Side-Event “Climate finance mapping and planning“ in Madrid am 6. Dezember 2019

Quelle: IKEM
Die Überwachung vergangener, gegenwärtiger und zukünftiger öffentlicher, sowie privater Ausgaben- und Investitionsmuster ist für die Erreichung von Klimaschutz- und Anpassungszielen unerlässlich. Solche Informationen tragen dazu bei, Fortschritte zu messen, Lücken zu identifizieren, Ströme und Instrumente auf eine maximale Wirkung und Größenordnung auszurichten und den Einsatz öffentlicher Ressourcen so zu optimieren, dass private Investitionen in den erforderlichen, transformatorischen Größenordnungen effektiv und effizient freigesetzt werden können.
Die Nebenveranstaltung der COP25 zum Thema “Klimafinanzierung – Kartierung und Planung: Herausforderungen und Chancen” fand am 6. Dezember 2016 im Hotel Pullman Madrid Airport & Feria in Madrid statt. Bei dem Workshop wurde das Wissen bezüglich bewährter Praktiken zur Kartierung und Verfolgung inländischer Klimafinanzierung ausgetauscht und die Möglichkeiten erörtert, wie sichergestellt werden kann, dass diese Analyse den Ausbau klimawirksamer Investitionen unterstützt. Dr. Aleksandra Novikova stellte dabei die Lehren aus der Verfolgung der Klimafinanzierung in Deutschland, Tschechien und Lettland im Rahmen des CIC2030-Projekts vor.
Links:
Fertigstellung der “Climate and energy investment map for Czechia. Status Report 2017“ am 3. Dezember 2019
Ende 2019 schloss das Team unseres Partners CVUT den Bericht zur Bewertung des Status quo der Klima- und Energieinvestitionen in Tschechien für das Jahr 2017 ab. Der Bericht enthält eine Karte, die, den Umfang der Klima- und Energieinvestitionsströme veranschaulicht. Die Analyse umfasst alle Investitionsquellen und -Vermittlern, sowie die eingesetzten Finanzinstrumente und alle Akteure der Empfängersektoren. Der Bericht konzentriert sich auf den Gebäudesektor, auf die Versorgung mit erneuerbaren Energien und den Infrastruktursektor. Die Karte wurde in den tschechischen nationalen Energie- und Klimaplan (NECP) aufgenommen.
Beitrag zum Webinar “Climate Investment & Sustainable Finance: What progress and insights for the CEE region?“ am 18. Dezember 2019
Im Rahmen des CIC2030-Projekts trugen Dr. Michaela Valentova und Dr. Agris Kamenders zum Webinar mit dem Titel “Climate Investment & Sustainable Finance: What progress and insights for the CEE region” bei. Die Webinarreihe ist eine Aktivität der EU Climate Investment and Finance Tracking Group. Die Gruppe wurde im März 2019 von I4CE, WiseEuropa und NewClimate Institute bei einem von EUKI unterstützten Workshop in Berlin ins Leben gerufen. Das Ziel dieser Gruppe ist es, den Austausch von Wissen und Expertise zwischen verschiedenen Arten von Akteuren (Forschung, Think-Tanks, Regierung, u.a.) zu den Finanz- und Investitionsthemen im Zusammenhang mit der kohlenstoffarmen und nachhaltigen Transformation der europäischen Länder zu fördern.
Durch das Vornaschreiten der Länder bei der Umsetzung ihrer nationalen Klimastrategien, den nationalen Energie- und Klimaplänen (NECPs) und der national festgelegten Beiträge (NDCs), besteht ein zunehmende Notwendigkeit an dem Verständnis, wie der Investitionsbedarf in Kapitalbeschaffungs- und Finanzierungspläne umgewandelt werden kann. Heute sind die Länder in Mitteleuropa dabei, die Informationen und Daten zur Unterstützung dieses Prozesses zu sammeln. Am 18. Dezember 2019 befasste sich das Webinar mit den sich abzeichnenden Erkenntnissen aus den MOE-Ländern und mit der Frage, wie diese Länder damit beginnen, die inländischen Klimainvestitionen und die Finanzierung zu verfolgen. Die Experten haben zusätzlich erörtert, wie die MOE-Länder dies in den klimapolitischen Planungsprozess und deren Umsetzung integrieren. Das Webinar diskutierte darauf aufbauend die besten Praktiken bei der Bewertung des aktuellen Investitionsniveaus und zur Unterstützung von nachhaltigen Finanzströmen.
Links:
- Webinar “Climate Investment & Sustainable Finance: What progress and insights for the CEE region?” (mit Präsentationen und Audio-Aufzeichnung).
Fertigstellung der Karte der “Investments in Energy Efficiency and Renewable Energy Projects in Latvia in 2018“ am 30. Dezember 2019
Ende 2019 schloss das Team unseres Partners RTU den Bericht zur Bewertung des Status quo der Klima- und Energieinvestitionen in Lettland für das Jahr 2018 ab. Der Bericht enthält eine Karte, die den Umfang der Klima- und Energieinvestitionsströme veranschaulicht, angefangen von den Investitionsquellen und -vermittlern über die verwendeten Finanzinstrumente bis hin zu den Empfängersektoren. Der Bericht konzentriert sich auf Projekte zur Energieeffizienz und zu erneuerbaren Energien im Energiesektor, in Gebäuden und Unternehmen.
Abschluss der “Investment need and gap analysis for Czechia“ am 30. Januar 2020
Im Januar 2020 schloss das Team unseres Partners CVUT den Bericht ab, der den Investitionsbedarf und die Lücken zur Erreichung der Energie- und Klimaziele der EU bis 2030 in Tschechien bewertet. Der Bericht konzentriert sich dabei besonders auf den Gebäudesektor sowie die Versorgung mit erneuerbaren Energien. Sowohl im Gebäudesektor als auch bei der Versorgung mit erneuerbaren Energien stellen wir eine erhebliche Lücke zwischen den ermittelten Investitionsströmen und dem geschätzten Investitionsbedarf fest. Die Ergebnisse sind daher ein klares Plädoyer für einen stärkeren institutionellen und politischen Rahmen, um die Klima- und Energieziele für 2030 in Tschechien zu erreichen.
Abschluss des Berichts “Investment need and gap analysis for Latvia“ am 31. Januar 2020
Im Januar 2020 schloss das Team unseres Partners RTU den Bericht ab, in dem der Investitionsbedarf und die Lücken zur Erreichung der Energie- und Klimaziele der EU bis 2030 in Lettland bewertet wurden. Der Bericht gibt Einblicke in Modellierungs- und Investitionsbewertungsmethoden, fasst Informationen über die bisher in Lettland durchgeführte Forschung zusammen und gibt einen Überblick über die Höhe der Investitionen, die erforderlich sind, um die Energie- und Klimaziele für 2030 in Lettland zu erreichen. Der Bericht konzentriert sich auf Projekte zur Energieeffizienz und zu erneuerbaren Energien im Energiesektor, sowie in Gebäuden und Unternehmen
Das nationale Treffen des Low-Carbon Investment Network in Riga, Lettland, am 5. März 2020
Am 5. März 2020 organisierte die RTU einen Workshop mit dem Titel “Investing into energy and climate projects in Latvia”. Martins Zemitis von der Vertretung der Europäischen Kommission in Lettland stellte den Green Deal der EU und die bevorstehende EU-Gesetzgebung im Bereich der nachhaltigen Finanzen vor. Boriss Kņigins vom lettischen Finanzministerium sprach über die Herausforderungen und Möglichkeiten der Finanzierung von Klimamaßnahmen in der nächsten EU-Programmperiode 2021-2027. Agris Kamenders von RTU präsentierte Schätzungen des Investitionsbedarfs und der aktuellen Investitionen in die Energiewende in Lettland, welche durch unser Projekt vorbereitet wurden. David Rusnok und Ingmar Jürgens von Climate & Company stellten die Methode vor, die zur Vorbereitung eines Kapitalbeschaffungsplans für Lettland entwickelt wurde und von unserem Projekt im Jahr 2020 durchgeführt wird.
Downloads:
Am 19. Mai 2020 hielt das CIC 2030-Projektteam an der Tschechischen Technischen Universität ein Webinar ab, bei dem mehr als 20 Vertreter:innen von Ministerien, Finanzinstitutionen und Berufsverbänden die zugrunde liegenden Faktoren für den Unterschied zwischen den derzeitigen Investitionsströmen und dem Investitionsbedarf zur Erreichung der Klima- und Energieziele für 2030 diskutierten. Die Teilnehmer:innen skizzierten die Haupthindernisse für die Entwicklung erneuerbarer Energien, diskutierten den gesetzlichen und institutionellen Rahmen und empfahlen Instrumente zur Anhebung des Niveaus kohlenstoffarmer Investitionen. Die Verbindungen zwischen den Klima- und Energiezielen und den aktuellen Konjunkturprogrammen wurden ebenfalls untersucht.
Die Teilnehmer:innen waren sich einig, dass es insbesondere an einer strategischen Vorgehensweise, hin zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft mangelt. Das öffentliche Bewusstsein für das Potenzial für Energieeinsparungen und die Entwicklung erneuerbarer Energien ist gering, und es besteht ein erhebliches Potenzial für die Erweiterung des Portfolios von Finanzinstrumenten, einschließlich eines CO2-Preises.
Downloads:
Karte der Klima- und Energieinvestitionen in Tschechien. Statusbericht 2017
Die Klima- und Energie-Investitionslandkarte (CEIM) für Tschechien soll über die aktuellen Inlandsinvestitionen des Landes zur Erfüllung der Energie- und Klimaziele der EU 2030 informieren. Anhand von Daten aus dem Jahr 2017 identifiziert, verfolgt und erklärt der Bericht die Höhe der öffentlichen und privaten Gelder, die in Tschechien in Technologien und andere messbare Maßnahmen investiert wurden, die zu einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen führen. Der Bericht deckt sowohl den Gebäudesektor als auch die Versorgung mit erneuerbaren Energien und den Infrastruktursektor ab. Darüber hinaus bewertet er auch die methodischen und datentechnischen Herausforderungen.
Auf der Grundlage der verfügbaren Informationen wurden im Jahr 2017 mindestens 688 Millionen EUR in THG-Maßnahmen in den beiden Sektoren investiert. Von diesem Volumen wurden 592 Millionen EUR in die Dekarbonisierung des Gebäudesektors und 96 Millionen EUR in die Versorgung mit erneuerbaren Energien und den Infrastruktursektor investiert. Wenn man die Analyse nach Maßnahmen ordnet, floss der größte Teil des Investitionsvolumens in die Energieeffizienz, was 63 % der gesamten verfolgten Investitionen (432 Mio. EUR) ausmacht. Dies übersteigt den Betrag der Investitionen in Anlagen für erneuerbare Energien (172 Mio. EUR), in die Infrastruktur für erneuerbare Energien (24 Mio. EUR) und in die Brennstoffumstellung in Gebäuden (59 Mio. EUR).
Die Hauptquelle der verfolgten Investitionen kamen von privaten Quellen, bestehend aus Haushalten und Unternehmen, welche 60 % der Gesamtinvestitionen (406 Millionen EUR) ausmachten. Der Rest der Investitionen floss aus öffentlichen Quellen, hauptsächlich aus EU-Fonds und dem öffentlichen Haushalt von Tschechien, einschließlich der Haushalte auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene. Von öffentlichen Akteuren angebotene Subventionen spielten die wichtigste Rolle bei der Förderung privater und öffentlicher Investitionen. Die wichtigsten Mittler, die den Einsatz der Instrumente unterstützten, waren Ministerien und ihre Agenturen sowie der Kapitalmarkt.
Downloads:
Karte der Klima- und Energieinvestitionen in Deutschland. Statusbericht 2016
Die Bekämpfung des Klimawandels erfordert eine Umverteilung der Investitionen in klimafreundliche Lösungen als auch ein allgemeiner Investitionszuwachs. Als ein wichtiges Element zur Bewältigung dieser Herausforderung in der Europäischen Union, verpflichtet die Verordnung über die Governance der Energieunion, alle EU-Mitgliedstaaten, nationale Energie- und Klimapläne (NECPs) zu erstellen. Diese müssen Analysen über laufende Investitionsströme in den Dekarbonisierungsprozess der Mitgliedstaaten enthalten.
Die erstellte deutsche Climate and Energy Investment Map (CEIM) für das Jahr 2016 trägt zu dieser Diskussion bei. Die Karte stellt die Klima- und Energieinvestitionsströme als Momentaufnahme dar. Hierbei werden Finanzströme von den Kapitalquellen und den relevanten Vermittlern über die verwendeten Finanzinstrumente bis hin zum Empfängersektor aufgeschlüsselt. Die Karte wurde mit einen Bottom-up-Ansatz erstellt und stellt die tatsächlichen Auszahlungen im Jahr 2016 auf Technologieebene dar, welche im Anschluss auf Sektorebene und dann auf Landesebene aggregiert werden. Die deutsche CEIM 2016 ist ein Update der „German Landscape of Climate Finance “ 2010, erstellt durch die Climate Policy Initiative. Es wurde versucht die Ergebnisse und methodischen Ansätze beider Finanzierungskarten möglichst vergleichbar zu gestalten, wobei die Datenverfügbarkeit eine der Hauptherausforderungen darstellte.
Unter Berücksichtigung der klimaspezifischen Investitionsströme beobachten wir für 2016 einen Anstieg des Volumens um 16% (42,7 Mrd. EUR) gegenüber dem Niveau von 2010 (36,7 Mrd. EUR). Dies spiegelt den Anteil der zusätzlichen Investitionen in die Energieeffizienz (8,5 Mrd. EUR), die Gesamtinvestitionskosten für den Einsatz erneuerbarer Energien (25,0 Mrd. EUR) und die Gesamtinvestitionskosten für nicht energiebezogene Minderungs- und Querschnittsmaßnahmen (9,3 Mrd. EUR) wider. Im Vergleich zu den Investitionen im Jahr 2010 sank das Investitionsvolumen in erneuerbare Energien um 6%, während das Volumen im Bereich Energieeffizienz um 18% stieg. Auf den privaten Sektor entfielen 83% der Gesamtinvestitionen, die restlichen 17% stammten aus dem öffentlichen Sektor. Ähnlich wie 2010 spielten im Jahr 2016 sowohl zinsvergünstigte Kredite als auch Zuschüsse öffentlicher Akteure eine wichtige Rolle bei der Förderung privater Investitionen. Der größte Anteil der Investitionen entfiel auf den Gebäudesektor sowie den Energieerzeugungs- und -übertragungssektor.
Downloads:
Investitionsbedarf und -lücken-Analyse: Handbuch – und Fallstudie Deutschland
Wie können Investitionsbedürfnisse und -lücken in Bezug auf die nationalen klima- und energiepolitischen Ziele bewertet werden? Der Bericht befasst sich mit dieser zentralen Frage, indem ein Überblick über bestehende Modelle und Studien geschaffen wird. Investitionsbedarfsanalysen sind relevant, um langfristige investitionsbezogene Entscheidungen zu treffen, sowohl für den öffentlichen als auch für den privaten Sektor. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Marktversagen und öffentliche Güter ein politisches Eingreifen erfordern, um ein sozial optimales Niveau und eine optimale Kapitalallokation zu erreichen. Investitionsbedarfsanalysen liefern Erkenntnisse, die bei der Bewertung, Legitimation und Motivation der jeweiligen Entscheidungen privater und politischer Entscheidungsträger hilfreich sein können.
Um die Modellergebnisse, die in unserem Fall investitionsbedarfsbezogene Kennzahlen darstellen, optimal zu nutzen, ist es wichtig, die zugrunde liegenden Treiber zu verstehen. In den verschiedenen Studien, die den Investitionsbedarf Deutschlands zur Erreichung der Klimaziele im Jahr 2030 oder 2050 modellieren, liegen die Zahlen zwischen 24,9 und 58,5 Milliarden Euro jährlich. Die große Bandbreite wird durch Diskrepanzen in den Szenarien sowie in den zugrunde liegenden Modellen und Annahmen bestimmt. Dies verdeutlicht, wie wichtig es ist, die unterschiedlichen Rahmenbedingungen in Studien zur Ermittlung des Investitionsbedarfs zu verstehen.
Daher werden im Bericht die verschiedenen rationalen und analytischen Rahmenbedingungen in den verschiedenen Modellen diskutiert, die zur Analyse des Investitionsbedarfs verwendet werden. Insbesondere Schlüsselelemente und -faktoren, Annahmen und Entscheidungen, die ihre Ergebnisse beeinflussen. Darüber hinaus werden spezifische Erkenntnisse für Deutschland präsentiert. Insbesondere am Beispiel von Prototypen zur Abschätzung des Investitionsbedarfs für Energieeffizienzinvestitionen in Gebäude und Investitionen in erneuerbare Energien im Energiesektor.
Downloads:
Investitionskarte der Energieeffizienz und der erneuerbare Energieprojekte in Lettland 2018
Das von unserem Projekt entwickelte Flussdiagramm der Klimainvestitionen ermöglicht es, die Investitionsströme in Projekte zur Energieeffizienz und zu erneuerbaren Energien in Lettland im Jahr 2018 zu verfolgen. In diesem Bericht wollten wir untersuchen, wie die Projekte finanziert wurden, wer die größten Investoren waren und wie viel und in welche Sektoren Lettland 2018 investiert wurde.
Bei der Analyse der getätigten Investitionen wird geschätzt, dass im Jahr 2018 mindestens 190 Millionen Euro in Energieeffizienzmaßnahmen für Gebäude und Unternehmen investiert wurden, während 41 Millionen Euro in Maßnahmen für erneuerbare Energien investiert wurden (einschließlich 21,1 Millionen Euro in Daugava HPS).
EU-Mittel spielen eine wichtige Rolle bei der Finanzierung von Klimaprojekten. Gegenwärtig werden EU-Mittel hauptsächlich in Form von Zuschüssen für Investitionen in staatliche und kommunale Gebäudesanierungsprojekte verwendet. Angesichts des hohen Anteils von Zuschüsse bei der Projektfinanzierung waren die privaten Investitionen im Jahr 2018 mit 29% der Gesamtinvestitionen relativ gering, während 42% auf EU-Mittel und 29% auf staatlichen und kommunalen Mittel, einschließlich der Einnahmen aus dem Quotenhandel, entfielen.
Downloads:
Investitionsbedarf und -analyse in Tschechien
Der Bericht analysiert den Investitionsbedarf zur Erreichung der Klima- und Energieziele für 2030 in Tschechien. Er konzentriert sich auf zwei Sektoren: Gebäude, einschließlich sektorintegrierter Anlagen für erneuerbare Energien, und den Sektor der Versorgung mit erneuerbarer Energie, einschließlich der entsprechenden Infrastruktur, die für ihre Entwicklung erforderlich ist. Diese Sektoren sind für den kohlenstoffarmen Übergang in Tschechien von zentraler Bedeutung.
Der jährliche Investitionsbedarf im Gebäudesektor wird auf 1.276 Mio. EUR geschätzt, einschließlich 690 Mio. EUR für die Renovierung von Gebäuden und 586 Mio. EUR für die in Gebäude integrierte, erneuerbare Energiequellen. Im Gegensatz dazu belaufen sich die in unserem letzten Bericht ermittelten Investitionszuflüsse in Klima und Energie in Gebäuden auf lediglich 612 Millionen EUR, was mindestens eine Verdoppelung der Anstrengungen zur Erreichung der 2030 Ziele erfordert.
Im Bereich der Versorgung mit erneuerbaren Energien haben wir den Investitionsbedarf bis 2030 auf jährlich 690 Millionen EUR geschätzt (ausgenommen gebäudeintegrierte Anlagen). Diese Zahl belegt eine sechsfache Investitionslücke im im Vergleich zu den entsprechenden Investitionen in Höhe von 98 Millionen Euro im Jahr 2017.Offenbar führt das derzeitige System der nicht-finanziellen und finanziellen Unterstützung für erneuerbare Energiequellen oder die Festlegung der Parameter dieses Systems nicht zu einer ausreichenden Entwicklung von erneuerbarer Energiequellen, um die Ziele für 2030 zu erreichen und die gesamte Wirtschaft in ein effizientes, kohlenstoffarmes System umzuwandeln.
Downloads:
Investitionsbedarf und -analyse in Lettland
Der Bericht bewertet, mit Schwerpunkt auf Energieeffizienz und erneuerbaren Energien, den Investitionsbedarf welcher benötigt wird, um die lettischen Klima- und Energieziele für 2030 zu erreichen. Dabei prüft der Bericht bestehende Studien mit Bezug auf Lettland und vergleicht ihre Ergebnisse mit dem aktuellen Investitionsniveau in dem Land.
Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass die Unterschiede bei den Schätzungen des Investitionsbedarfs hauptsächlich auf Unterschiede bei der verwendeten Methodik, Unterschiede der in den Szenarien enthaltenen Maßnahmen, Unterschiede bei den verwendeten Input-Daten und Unterschiede in den getroffenen Annahmen zurückzuführen sind. Laut dem kürzlich veröffentlichten Nationalen Energie- und Klimaplan beträgt der Investitionsbedarf für Energieeffizienz und erneuerbare Maßnahmen in den nächsten 10 Jahren jährlich 445 Millionen Euro. Gegenwärtig wird lediglich halb so viel in solche Maßnahmen investiert, wobei der größte Teil der Investitionen durch Zuschüsse aus den Struktur- und Investitionsfonds der EU subventioniert wird. Um die Klima- und Energieziele Lettlands erfüllen zu können, ist demnach eine Verdoppelung der Investitionssumme notwendig, welches die Bedeutung privater Investitionen bei dem Erreichen dieses Zieles unterstreicht.
Downloads:
- Climate investment capacity (CIC2030):
- Countries: Germany, Latvia, Czechia
- Project duration: 09/2018 – 12/2020
- Implementing Organization: Institute for Climate Protection, Energy and Mobility (IKEM).
- Implementing Partner(s): Czech Technical University in Prague (CVUT) and Riga Technical University (RTU)
- The European Climate Initiative (EUKI): This project is part of the European Climate Initiative (EUKI). EUKI is a project financing instrument by the German Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation and Nuclear Safety (BMU). The EUKI competition for project ideas is implemented by the Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. It is the overarching goal of the EUKI to foster climate cooperation within the European Union (EU) in order to mitigate greenhouse gas emissions.
- Contact:
The European Climate Initiative (EUKI)
Potsdamer Platz 10
10117 Berlin – Germany
Tel.: +49 (0)30 338424 570
info@euki.de - Project Partner Websites: CIC2030 @CVUT (Czech)CIC2030 @RTU (Latvian)CIC2030 @RTU (English)