Finanzielle Beteiligung von Kommunen

Durch eine finanzielle Beteiligung soll die Akzeptanz für Windenergieprojekte gestärkt werden – das IKEM untersucht verschiedene Ausgestaltungsoptionen

Projekt

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Der Ausbau der Windenergie in Deutschland ist ein wesentlicher Pfeiler für die Energiewende. Akzeptanz- und Genehmigungsprobleme sowie die Einführung von Ausschreibungen haben jedoch zu einem starken Rückgang beim Ausbau von Windenergieanlagen geführt. Um der Windenergie als zentralem Bestandteil der Energiewende in Deutschland neuen Aufwind zu geben, werden neben verbesserten Genehmigungsverfahren vor allem neue Strategien zur Sicherung der Akzeptanz für Onshore-Windenergie vor Ort benötigt.

Ein möglicher Ansatz ist die finanzielle Beteiligung der betroffenen Kommunen, die damit von der Wertshöpfung der Anlagen auf ihrer Gemarkung profitieren sollen. Im Auftrag von Agora Energiewende analysierte das IKEM wie eine solche finanzielle Beteiligung ökonomisch und rechtlich gestaltet werden kann.

Ergebnisse

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Die Projektergebnisse wurden Anfang 2018 als Teil einer Studie der Agora Energiewende veröffentlich. Die umfassende rechtliche und ökonomische Prüfung ergab, dass von allen Optionen die direkte finanziellen Beteiligung von Kommunen am Zubau von Windenergieanlagen mittels einer neu einzuführenden Sonderabgabe am geeignetsten erscheint. Die Sonderabgabe kann im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bundesweit geregelt werden. Ihr Volumen errechnet sich aus der Höhe, der Leistung und den Stromerträgen der jeweiligen Anlage.

Publikationen

Kontakt

Dr. Simon Schäfer-StradowskyQuelle: IKEM/Jule Halsinger

Kurzstudie – Ausgestaltungsoptionen zur finanziellen Beteiligung von Kommunen beim Ausbau von Windenergieanlagen an Land

Förder-/Auftraggeber: Agora Energiewende

Laufzeit: 05/2017–07/2017