Der Nordosten Deutschlands ist das Schaufenster für intelligente und nachhaltige Energieerzeugung. Das IKEM begleitet das Projekt mit einer rechtswissenschaftlichen Hemmnisanalyse.
Der Nordosten Deutschlands ist das Schaufenster für intelligente und nachhaltige Energieerzeugung. Das IKEM begleitet das Projekt mit einer rechtswissenschaftlichen Hemmnisanalyse.
WindNODE steht für die effiziente Integration von großen erneuerbaren Erzeugungskapazitäten, Stromnetzen und Energienutzern auf Basis einer digitalen Vernetzung. WindNODE ist das Schaufenster der deutschen Hauptstadtregion und Nordostdeutschlands, in dem die Energiewende für das nationale und internationale Publikum anschaulich präsentiert wird. Innovative, nutzerorientierte Produkte und Dienstleistungen der Industrie 4.0 werden hier in einem großflächigen Reallabor erprobt.
Ziel des IKEM-Teilvorhabens ist es, Vorschläge zur Anpassung des Rechtsrahmens zu erarbeiten, die der Entwicklung von wirtschaftlichen Modellen, den notwendigen Änderungen der Marktmechanismen sowie den technischen Innovationen aller Aussteller innovativer EE-Technologien Rechnung tragen. Hierzu unternimmt das IKEM eine rechswissenschaftliche Hemmnisanalyse. In einem separaten Projekt ist das IKEM für die Wissenskommunikation zu den WindNODE-Ergebnissen verantwortlich.
Neben der kontinuierlichen rechtswissenschaftlichen Beratung des Konsortiums – die unter anderem in die 2017 eingeführte SINTEG-Verordnung zur Förderung von Energiewende-Reallaboren eingeflossen ist – hat das IKEM im Projektverlauf mehreren Studien erstellt, in denen unter anderem gezeigt wurde, wie erneuerbare Energien auch außerhalb des EEG finanziert werden können und welche Ansätze für die Reformierung der Netzentgelte besonders geeignet sind.
Heinecke, Liebe, Steinkraus, Miller, Belltheus Avdic, Nicolaas Ponder, Glahe, Held, Doderer, Langenhorst, Pauleweit, Camier, Chandra, Tasse, KraskesErfolgsfaktoren des Strukturwandels – internationale Fallstudien für eine gelungene Transformation in Kohle- und ÜbergangsregionenIKEM, Berlin 2022. 2022. Deutschland hat sich einen doppelten Ausstieg vorgenommen – bis 2022 wird das letzte Kernkraftwerk abgeschaltet, bis spätestens 2038 das letzte Kohlekraftwerk. Für die nächste Stufe der Energiewende liegen nun große Fragen vor uns: Wie gelingt uns die Dekarbonisierung auch in den fossil geprägten Anwendungen von Mobilität, Wärme und Industrie – Stichwort: Sektorenkopplung? Wie kann dabei der regulatorische Rahmen wieder zum Katalysator der Energiewende werden? Und welche Rolle spielt bei alledem die Digitalisierung? Im Rahmen der „Just Transition Studie“ haben die Fachbereiche Nachhaltigkeit und Innovation sowie Energierecht Profile entwickelt, die die Chancen und Herausforderungen der Transformation in ausgewählten Regionen und Städten beschreiben. In acht Fallstudien und vier internationalen Highlights aus der ganzen Welt, werden die Treiber, Lösungen und Erfolgsfaktoren für eine gerechte Transformation herausgearbeitet. Die Studie liefert gezielte Förder- und Unterstützungsangebote für Kohle- und Übergangsregionen, zeigt positive und inspirierende Transformationsgeschichten und -narrative auf und soll zum Erfahrungsaustausch für eine gerechte Transformation in den Regionen beitragen. |
ISBN 978-3-9819209-4-9 |
Dr. Uhle, IngoWindNODE as a blueprint for a transition towards 100% renewablesEnergie Geschäftsreiseprogramm der Exportinitiative Energie, Online. 22.06.2022. 2022. In diesem Vortrag werden das Förderprojekt SINTEG (Schaufenster intelligente Energien) und das zu SINTEG zählende Verbundprojekt WindNODE beleuchtet. WindNODE bestand von 2016-20121 und verfolgte die Zielsetzung, intelligente erneuerbare Energien im Nordosten Deutschlands voranzubringen. |
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Graebig, Markus; Erdmann, Georg; Rogler, Niko; Uhlig, Ingo; Ellery Studio [Hrsg.]StromNetzFluss – Ein Atlas unserer Stromwelt und ihres WandelsWindNODE/Ellery Studio, Berlin. 2021. Dieses Buch ist geschrieben und illustriert von Menschen, deren berufliche Leidenschaft der Energieversorgung und der Wissenschaftskommunikation gilt. Die Energiewende ist für uns so etwas wie der erste Flug zum Mond - eine unglaublich spannende Herausforderung, ein Quantensprung unserer Innovationskraft und eines der größten Menschheitsprojekte unseres Jahrhunderts. Wir möchten ein Stück unserer Leidenschaft mit unseren Leserinnen und Lesern teilen - für Branchenneulinge ebenso wie für alle Interessierten, die sich einen Einblick in die sonst verborgene Welt der Stromversorgung wünschen. Zuerst zeigen wir, wie das System heute funktioniert. Das Beziehungsgeflecht zentraler Akteure haben wir in einem Akteurs-Layer-Modell aufgezeichnet, und zwar in vier Ebenen: Physik (wie fließt der Strom?), Markt (wie wird Strom gehandelt?), Daten (welche Informationen werden ausgetauscht?) und Spielregeln (welcher regulatorische Rahmen gilt?). In Zoom-ins erklären wir wichtige Grundbegriffe wie Systemdienstleistungen, Bilanzkreis, Merit Order und Unbundling. Danach erkunden wir die Zukunft: Modellvorhaben auf dem Weg, 100% Erneuerbare ins System zu integrieren, aufbauend auf dem Projekt WindNODE - Schaufenster für intelligente Energie aus dem Nordosten Deutschlands . Dazu gehört der Blick auf die gesellschaftlichen Herausforderungen. |
ISBN 978-3-9819978-4-2 |
Metz, Jonathan; Doderer, Hannes; Harsch, Victoria; Schäfer-Stradowsky, SimonZukünftige Finanzierung von Erneuerbaren Energien: Rechtliche Analyse von Reformüberlegungen für den EEG-Fördermechanismus und Ausblick auf eine Finanzierung Erneuerbarer Energien jenseits der EEG-Förderung 2021. |
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Doderer, Hannes; Metz, JonathanRegelungsgehalt der SINTEG-V am Beispiel der Netzentgeltermittlung und der Netzentgeltprivilegierung für Sonderformen der Netznutzung 2021. |
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Metz, Jonathan; Doderer, HannesSystemische Ansätze zur Reform der Netzentgelte für die Energiewende 2.0 2021. |
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Doderer, Hannes; Schäfer-Stradowsky, Simon; Antoni, Johannes; Metz, Jonathan; Knoll, Fanny; Borger, JuliaDenkbare Weiterentwicklungsoptionen für die umfassende Flexibilisierung des Energiesystems und die Sektorenkopplung 2020. Das vorliegende Papier widmet sich möglichen Weiterentwicklungsoptionen der rechtlichen Rahmenbedingungen, mit dem Ziel, die Flexibilität des Energiesystems zu forcieren und die Hemmnisse der Sektorenkopplung abzubauen. Es baut auf dem IKEM Papier „SINTEG-WindNODE – Bestandsaufnahme der rechtlichen Hemmnisse und Anreize für die umfassende Flexibilisierung des Energiesystems“ vom Juli 2018 auf und adressiert die dort ermittelten Hemmnisse. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die Letztverbraucher-abgaben gelegt, die für den Strombezug fällig werden. |
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Doderer, Hannes; Guder, Jörn; Maeding, Sandra; Urban, WolfgangThesenpapier Flexibilität 2019. WindNODE ist ein Verbundprojekt, in dem einzelne Teilprojekte auf vier zentrale, gemeinsame Handlungsfelder einzahlen. Unter der Überschrift „Flexibilitäten, Markt und Regulierung“ wird in einem dieser Handlungsfelder in Kooperation zwischen Netzbetreibern und Flexibilitätsanbietern ein marktlicher Mechanismus („Flexibilitätsplattform“) zur netzdienlichen Flexibilitätsnutzung demonstriert und es werden konkrete Handlungsempfehlungen für die entsprechende Weiterentwicklung des regulatorischen Rahmens erarbeitet. Die fachliche Reflexion grundsätzlicher Fragen in diesem Kontext hat zur Ausarbeitung von sechs Thesen geführt, die prägend für die Arbeit von WindNODE in diesem Handlungsfeld sind und nun als „Thesenpapier Flexibilität“ vorliegen. Es ist vorgesehen, dass im Zuge des Projektfortschritts zu einzelnen der sechs Thesen detailliertere WindNODE-Veröffentlichungen erarbeitet werden, die eine vertiefende Betrachtung und Kontextualisierung ermöglichen und als WindNODE-Beiträge in die energiewirtschaftliche Debatte eingebracht werden können. |
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Doderer, Hannes; Schäfer-Stradowsky, SimonBestandsaufnahme der rechtlichen Hemmnisse und Anreize für die umfassende Flexibilisierung des Energiesystems 2018. |
Mit geringen Anpassungen der Kooperationsvereinbarung Gas ließe sich Wasserstoff zügig in die heutige Gaswirtschaft integrieren. Damit würde die Wasserstoffwirtschaft operativ in den bestehenden Gasmarkt integriert werden können, ohne das Rad neu erfinden zu müssen. Das ergibt eine Analyse einschließlich konkreter Umsetzungsvorschläge des IKEM.
Im Rahmen von WindNODE erarbeiten 70 Projektpartner Lösungen für eine Welt, in der 100 Prozent des Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden. Doch auch durch die Projektarbeit fallen Emissionen an. WindNODE hat nun den CO2-Fußabdruck der Projektarbeit ermittelt und durch den freiwilligen Beitrag einiger Projektpartner vollständig kompensiert.
WindNODE – Das Schaufenster für intelligente Energie aus dem Nordosten Deutschlands
Förder-/Auftraggeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Förderprogramm: SINTEG
Projektpartner: 50Hertz
Laufzeit: 06/2016–08/2020
WindNODE – Das Schaufenster für intelligente Energie aus dem Nordosten Deutschlands
Förder-/Auftraggeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Förderprogramm: SINTEG
Projektpartner: 50Hertz
Laufzeit: 06/2016–08/2020
© Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität – Recht, Ökonomie und Politik e.V.