Seit 2014 ist Simon Schäfer-Stradowsky Geschäftsführer des IKEM. Er forscht und publiziert zu Fragen des Energierechts, schwerpunktmäßig zum Thema Stromspeicherung.
Simon Schäfer-Stradowsky studierte Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin und absolvierte sein Referendariat von 2009 bis 2011 am Kammergericht Berlin, mit Stationen im Europareferat des Roten Rathauses, in der Kanzlei Gleiss Lutz bei Herrn Rechtsanwalt Prof. Dr. Moench (Öffentliches Recht, Energierecht) und in einem Projekt des Auswärtigen Amtes in Kolumbien.
Anschließend war er ein Jahr im Deutschen Bundestag beschäftigt und anschließend zwei Jahre bei der auf Energierecht spezialisierten Kanzlei Becker Büttner Held als Rechtsanwalt im Bereich Erneuerbare Energien tätig. Dort arbeitete er unter anderem mit an der Weiterentwicklung des EEG und beschäftigte sich mit einer internationalen Rechtsvergleichung zu den Förderregimen für Erneuerbare Energien. Neben seiner Tätigkeit als Rechtsanwalt forschte er 2013 am IKEM zur Flexibilisierung des Strommarktes mit dem Schwerpunkt auf Power to Gas und Power to Heat.
Seit 2020 ist er im Rahmen des Zertifikatslehrgangs „Regionale:r Energiesystem Manager:in“, Dozent an der TH Köln. Simon Schäfer-Stradowsky ist Mitglied im Fachbeirat des Forums Synergiewende, Mitglied der Beiräte von Regiogröön und der VNG AG sowie Mitglied im Beirat der dena-Leitstudie Aufbruch Klimaneutralität.
@techreport{Jahnke2020,
title = {Flexibilisierung der erneuerbaren Stromerzeugung aus Biomasse-KWK-Anlagen – eine technische, ökonomische und rechtliche Analyse},
author = {Philipp Jahnke and Tim Scherwath and Joschka Selinger and Denise Held and Simon Schäfer-Stradowsky and Michael Teigeler and Peter Erb and Virena Schmeink and Benjamin Grosse and Johannes Kochems and Rinus Heizmann and Yannick Werner and Flora von Mikulicz-Radecki and Arian Hohgräve and Simon Byrtus and Joachim Müller-Kirchenbauer},
url = {https://www.ikem.de/wp-content/uploads/2020/12/ENavi-Biomasse-KWK.pdf, Arbeitspapier als PDF},
doi = {10.5281/zenodo.4304039},
year = {2020},
date = {2020-12-03},
institution = {IKEM, BBH, Stadtwerke Heidelberg, TU Berlin:},
type = {Arbeitspapier im Rahmen des Kopernikus-Projekts ENavi},
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@article{Breidenbach2020,
title = {1,5 Grad – Recht neu denken, Klimaziele erreichen},
author = {Stephan Breidenbach and Simon Schäfer-Stradowsky},
url = {https://research.owlit.de/lx-document/REL1347290, Artikel auf OWLIT
https://www.rethinking-law.com/zeitschrift/archiv/ausgabe-5-2020/, Inhaltsverzeichnis der Gesamtausgabe},
year = {2020},
date = {2020-10-27},
journal = {Rethinking Law},
volume = {5/2020},
pages = {20-22},
abstract = {Alle Beteiligten sind sich darüber im Klaren, dass die Abkehr von fossilen Energiequellen ein großer Herausforderung darstellt. Wir müssen jetzt dafür sorgen, dass staatliche Stellen, Unternehmen, aber auch jede:r Einzelne von uns Entscheidungen treffen, die uns dem 1,5-Grad-Ziel näherbringen. Hierfür benötigen wir zuallererst einen klaren und kohärenten Rechtsrahmen, damit aus der Klimaaufgabe zugleich ein Konjunkturmotor wird.},
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pubstate = {published},
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Alle Beteiligten sind sich darüber im Klaren, dass die Abkehr von fossilen Energiequellen ein großer Herausforderung darstellt. Wir müssen jetzt dafür sorgen, dass staatliche Stellen, Unternehmen, aber auch jede:r Einzelne von uns Entscheidungen treffen, die uns dem 1,5-Grad-Ziel näherbringen. Hierfür benötigen wir zuallererst einen klaren und kohärenten Rechtsrahmen, damit aus der Klimaaufgabe zugleich ein Konjunkturmotor wird.
@article{Held2020,
title = {Ausweg aus dem Paragrafendschungel: Utopie eines konsistenten Energierechts},
author = {Denise Held and Simon Schäfer-Stradowsky},
url = {https://research.owlit.de/lx-document/REL1347292, Artikel auf OWLIT
https://www.rethinking-law.com/zeitschrift/archiv/ausgabe-5-2020/, Inhaltsverzeichnis der Gesamtausgabe},
year = {2020},
date = {2020-10-27},
journal = {REthinking Law},
volume = {5/2020},
pages = {24-29},
abstract = {Ein wichtiger Schritt der deutschen Energiewende(gesetzgebung) war die Verabschiedung des ersten Erneuerbare-Energien-Gesetzes. Damit hat die Bundesrepublik eine Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz übernommen.
Inzwischen sind die Erneuerbaren eben weniger die Ausnahme als die Regel und es ist damit Zeit für eine Revision: Was ist da, was kann weg, was muss neu geschaffen werden? Dafür ist eine klare Vorstellung über unser Energierecht von Morgen nötig, die einen Weg aus dem Paragrafendschungel weist. Dieser Beitrag will ein solches Ziel skizzieren – die Utopie eines konsistenten Energierechts.},
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Ein wichtiger Schritt der deutschen Energiewende(gesetzgebung) war die Verabschiedung des ersten Erneuerbare-Energien-Gesetzes. Damit hat die Bundesrepublik eine Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz übernommen.
Inzwischen sind die Erneuerbaren eben weniger die Ausnahme als die Regel und es ist damit Zeit für eine Revision: Was ist da, was kann weg, was muss neu geschaffen werden? Dafür ist eine klare Vorstellung über unser Energierecht von Morgen nötig, die einen Weg aus dem Paragrafendschungel weist. Dieser Beitrag will ein solches Ziel skizzieren – die Utopie eines konsistenten Energierechts.
@misc{Schäfer-Stradowsky2020b,
title = {Regulierung von Wasserstoff(netzen) – Was zählt, ist der CO2-Fußabdruck},
author = {Simon Schäfer-Stradowsky},
url = {https://oge.net/de/fuer-alle/politikbrief, Politikbrief bei Open Grid Europe
https://www.ikem.de/wp-content/uploads/2020/10/OGE_Politikbrief_2020.pdf, PDF-Download
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year = {2020},
date = {2020-10-14},
howpublished = {Gastbeitrag zum Politikbrief von Open Grid Europe},
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tppubtype = {misc}
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@article{Grosse2020,
title = {Bewertung regulatorischer Maßnahmen der Sektorenkopplung für den Einsatz von Power-to-Heat},
author = {Benjamin Grosse and Yannick Werner and Denise Held and Joschka Selinger and Simon Schäfer-Stradowsky and Joachim Müller-Kirchenbauer },
doi = {https://doi.org/10.1007/s12398-020-00287-5},
year = {2020},
date = {2020-10-13},
journal = {Zeitschrift für Energiewirtschaft},
abstract = {Die Kopplung der Sektoren Strom, Wärme, Gas und Verkehr stellt die nächste Stufe der Energiewende in Deutschland dar. Hierzu muss einerseits ein verbindlicher Rechtsrahmen geschaffen werden, andererseits müssen Geschäftsmodelle entstehen, welche auf Basis dieses Rechtsrahmen die Sektorenkopplung auch in die Praxis umsetzen. Aktuell bestehen jedoch verschiedene regulatorische Hemmnisse, welche einer solchen Praxisanwendung entgegenstehen und insbesondere die Integration von erneuerbarem Strom in den Wärmesektor (Power-to-Heat, PtH) behindern. In diesem Beitrag werden ausgehend von einer Darstellung des regulatorischen Status Quo auf Basis eines Literaturreviews 21 regulatorische Maßnahmen untersucht und miteinander verglichen. Für vier ausgewählte Maßnahmen, die einerseits auf eine Reduktion der Netzentgelte, der EEG-Umlage und andererseits auf die Einführung einer sektorenübergreifenden CO2-Bepreisung zielen, wird eine detaillierte einzel-ökonomische, rechtliche und systemische Analyse am Fallbeispiel einer PtH-Anlage in einem Fernwärmnetz durchgeführt. Es zeigt sich, dass eine PtH-Anlage im Status Quo nicht betriebswirtschaftlich auskömmlich zu betreiben ist. Darüber hinaus scheint die Einführung einer sektorenübergreifenden CO2-Bepreisung aus allen betrachteten Perspektiven besonders vorteilhaft. Jedoch sind weitere Maßnahmen notwendig und erscheinen rechtlich und systemisch möglich, um unter den getroffenen Annahmen die Investition in eine PtH-Anlage ökonomisch rentabel zu machen.},
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Die Kopplung der Sektoren Strom, Wärme, Gas und Verkehr stellt die nächste Stufe der Energiewende in Deutschland dar. Hierzu muss einerseits ein verbindlicher Rechtsrahmen geschaffen werden, andererseits müssen Geschäftsmodelle entstehen, welche auf Basis dieses Rechtsrahmen die Sektorenkopplung auch in die Praxis umsetzen. Aktuell bestehen jedoch verschiedene regulatorische Hemmnisse, welche einer solchen Praxisanwendung entgegenstehen und insbesondere die Integration von erneuerbarem Strom in den Wärmesektor (Power-to-Heat, PtH) behindern. In diesem Beitrag werden ausgehend von einer Darstellung des regulatorischen Status Quo auf Basis eines Literaturreviews 21 regulatorische Maßnahmen untersucht und miteinander verglichen. Für vier ausgewählte Maßnahmen, die einerseits auf eine Reduktion der Netzentgelte, der EEG-Umlage und andererseits auf die Einführung einer sektorenübergreifenden CO2-Bepreisung zielen, wird eine detaillierte einzel-ökonomische, rechtliche und systemische Analyse am Fallbeispiel einer PtH-Anlage in einem Fernwärmnetz durchgeführt. Es zeigt sich, dass eine PtH-Anlage im Status Quo nicht betriebswirtschaftlich auskömmlich zu betreiben ist. Darüber hinaus scheint die Einführung einer sektorenübergreifenden CO2-Bepreisung aus allen betrachteten Perspektiven besonders vorteilhaft. Jedoch sind weitere Maßnahmen notwendig und erscheinen rechtlich und systemisch möglich, um unter den getroffenen Annahmen die Investition in eine PtH-Anlage ökonomisch rentabel zu machen.