Tim Langenhorst ist seit September 2020 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am IKEM mit Tätigkeitsschwerpunkt im Energierecht.
Er studierte Rechtswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum. Neben dem Schwerpunktbereich im Öffentlichen Wirtschaftsrecht sowie Infrastruktur- und Umweltrecht erwarb er Kenntnisse im Bereich der Energiewirtschaft durch das interdisziplinär ausgerichtete Kompaktlehrprogramm des dortigen Instituts für Berg- und Energierecht.
Das anschließende Rechtsreferendariat absolvierte er am Landgericht Dortmund mit Stationen bei einer aufs Energierecht spezialisierten Kanzlei und dem Energierechtsteam des IKEM in Berlin.
Publikationen
Kalis, Michael; Langenhorst, Tim
Nachhaltigkeits- und Treibhausgaseinsparungskriterien für Wasserstoff Artikel
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title = {Nachhaltigkeits- und Treibhausgaseinsparungskriterien für Wasserstoff},
author = {Michael Kalis and Tim Langenhorst},
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pages = {72-78},
abstract = {Wasserstoff soll in der Energiewende eine Schlüsselrolle einnehmen. Mit der nationalen Wasserstoffstrategie (NWS) treibt die Bundesregierung diese Rolle von Wasserstoff weiter voran. In der Strategie wird sogleich mindestens mittel- bis langfristig der Import des Wasserstoffs vorgesehen. Gerade der Verweis auf den Importbedarf erinnert stark an die Entwicklungen von Biokraft- und -brennstoffen. Doch ebenso wie bei Biokraftstoffen ist der Beitrag von Wasserstoff zur Energiewende nicht ohne Weiteres garantiert. Es sind verbindliche Nachhaltigkeits- und Treibhausgaseinsparungskriterien notwendig. die einen Beitrag des Wasserstoffs zur Energiewende gewährleisten. Der nicht trennscharf definierte Begriff der Nachhaltigkeit umfasst einem Grundverständnis nach den Schutz und die Erhaltung natürlicher Systeme durch einen langfristig angelegten) schonenden Umgang mit den darin verfügbaren Ressourcen. Treibhausgaseinsparungen können jedenfalls zu diesem Zweck beitragen und lassen sich daher als Teilbereich der Nachhaltigkeit verstehen. Vor diesem Hintergrund untersuchen die Autoren den derzeitigen Rechtsrahmen auf solche verbindlichen Kriterien für Wasserstoff. Dabei ziehen sie einen Vergleich zu den bestehenden Kriterien für Biokraft- und -brennstoffe. Hieraus leiten sie sodann wesentliche zu regelnde Aspekte der Nachhaltigkeit von Wasserstoff ab. },
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Wasserstoff soll in der Energiewende eine Schlüsselrolle einnehmen. Mit der nationalen Wasserstoffstrategie (NWS) treibt die Bundesregierung diese Rolle von Wasserstoff weiter voran. In der Strategie wird sogleich mindestens mittel- bis langfristig der Import des Wasserstoffs vorgesehen. Gerade der Verweis auf den Importbedarf erinnert stark an die Entwicklungen von Biokraft- und -brennstoffen. Doch ebenso wie bei Biokraftstoffen ist der Beitrag von Wasserstoff zur Energiewende nicht ohne Weiteres garantiert. Es sind verbindliche Nachhaltigkeits- und Treibhausgaseinsparungskriterien notwendig. die einen Beitrag des Wasserstoffs zur Energiewende gewährleisten. Der nicht trennscharf definierte Begriff der Nachhaltigkeit umfasst einem Grundverständnis nach den Schutz und die Erhaltung natürlicher Systeme durch einen langfristig angelegten) schonenden Umgang mit den darin verfügbaren Ressourcen. Treibhausgaseinsparungen können jedenfalls zu diesem Zweck beitragen und lassen sich daher als Teilbereich der Nachhaltigkeit verstehen. Vor diesem Hintergrund untersuchen die Autoren den derzeitigen Rechtsrahmen auf solche verbindlichen Kriterien für Wasserstoff. Dabei ziehen sie einen Vergleich zu den bestehenden Kriterien für Biokraft- und -brennstoffe. Hieraus leiten sie sodann wesentliche zu regelnde Aspekte der Nachhaltigkeit von Wasserstoff ab.