Initiative der Europäischen Kommission

IKEM wird offizieller Partner des New European Bauhaus

Green futuristic skyscraper Bosco Verticale, vertical forest apartment building with gardens on balconies. Modern sustainable architecture in Porta Nuova district, Milan, Italy.

Das IKEM ist offizieller Partner des Neuen Europäischen Bauhauses (NEB) und wird dessen Arbeit in Zukunft mit seiner Expertise unterstützen. „Wir freuen uns sehr Teil des NEB zu sein”, so Geschäftsführer Simon Schäfer-Stradowsky. „Für den Aufbau einer nachhaltigen und gerechten Zukunft braucht es breite Netzwerke – genau daran möchten wir als Partner mitwirken.” Das NEB ist eine Initiative der Europäischen Kommission, die Menschen aus allen Disziplinen zusammenbringen möchte, um nachhaltiges Leben neu zu denken.

Die Form folgt dem Planeten – so lautet das Motiv des NEB. Die Initiative will nachhaltige, bezahlbare und ästhetische Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels finden und einen Beitrag zur Umsetzung des europäischen Grünen Deals leisten.

„Mit unserer Arbeit bringen wir seit über einem Jahrzehnt interdisziplinäre Forschung, gesellschaftliche Debatten und politische Entscheidungen zusammen. Damit knüpft das IKEM in Teilen an die Tradition der ursprünglichen Bauhaus-Idee an, die auf die Symbiose unterschiedlicher wissenschaftlicher Methoden von Kunst und Kultur und von praktischer Umsetzung abzielte“, so Schäfer-Stradowsky.

Fast 60 Prozent der Menschen weltweit leben in Städten. Deswegen ist es wichtig, den urbanen Raum nachhaltig und lebenswert zu gestalten. Simon Schäfer-Stradowsky: „Bei fortschreitendem Klimawandel müssen wir uns die auf der diesjährigen Biennale zentrale Frage stellen, wie wir in Zukunft zusammenleben wollen. Im Sommer halten sich Stadtbewohner:innen am liebsten in Parks und an Seen auf – trotzdem werden in Städten immer weiter Orte aus Beton und Stahl geschaffen, anstatt auf Naturräume zu setzen. Wie die Transformation der Städte gelingen kann, ist am Ende auch eine rechtlich-planerische Frage. Häufig ist es beispielsweise sinnvoller Bäume zu pflanzen, statt auf Klimaanlagen zu setzen. Wir wollen mit unserer Erfahrung und wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Neuen Europäischen Bauhaus beitragen und die Ideen aus Kunst, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft in politische Handlungsoptionen übersetzen.“
Dazu wird sich das IKEM in den kommenden Monaten und Jahren mit Bürger:innen, Wirtschaft und Vertreter:innen unterschiedlicher Disziplinen etwa auf der COP26 austauschen, um Ideen zu kreieren, inspirierende Projekte zu finden und bereits eigene laufende Projekte einzubringen.

Kontakt

IKEM – Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V.