
Hintergrund
Das IKEM ist Teil des umfangreichen WindNODE-Konsortiums, welches im Rahmen des SINTEG-Programms vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird.
Projektinformationen
Zu Beginn der zweiten Hälfte der Projektlaufzeit von WindNODE generiert der Verbund zunehmend praxisorientierte Ergebnisse für einen schnellen Übergang zu einem nachhaltigen, integrierten Energiesystem. Im Aufstockungsantrag vom IKEM wird daher eine Strategie zur gezielten Verbreitung von WindNODE-Ergebnissen und Erhöhung ihrer Sichtbarkeit skizziert. Die Umsetzung des Vorhabens kann so als Multiplikator die Wirkung des Schaufensters deutlich steigern sowie die Transferpotenziale der Projektergebnisse aufzeigen. So können in Deutschland und darüber hinaus andere Regionen profitieren, die an der Gestaltung einer eigenen Energiewende interessiert sind.
Im Mittelpunkt des VO-Portfolio stehen die internationalen Stakeholder, nationale Entscheidungsträger und Energieexperten, während die breite Öffentlichkeit ebenfalls durch eine Reihe von Aktivitäten einbezogen wird. Jeder Teil des Vorhabens wird dabei an die Erfordernisse der jeweiligen Zielgruppe angepasst. Expertenkonferenzen, zusammenfassende Publikationen, eine Präsentationsbibliothek der Ergebnisse aus den WindNODE-Teilarbeitspaketen, informative Videobeiträge und gezielte Beteiligung von Stakeholdern durch eine Bürgerfokusgruppe bilden zusammen eine ganzheitliche Strategie zur wirksamen Ergebnisverbreitung, für den Ergebnistransfer und nicht zuletzt für eine hohe Beteiligung und Sichtbarkeit.
Blaupausen für Energie-Transformationsprozesse
WindNODE generiert als Prototyp eines großen Reallabors für einen schnellen Übergang zu einem nachhaltigen, integrierten Energiesystem auch Erkenntnisse zu übertragbaren Methoden und Methodeninnovationen. Ziel des IKEM-Arbeitsmoduls ist es, diese methodischen Erkenntnisse aufzubereiten und in einem Leitfaden „Blaupausen für Energie-Transformationsprozesse“ zusammenzuführen.
Dabei werden Erfolgsfaktoren aus anderen einschlägigen Transformationsprojekten in Deutschland, Europa und der Welt identifiziert und den Ansätzen bei WindNODE gegenübergestellt. Der Leitfaden berücksichtigt die tagesaktuelle Diskussion um Erfolgsfaktoren eines gelungenen Strukturwandels in Kohleregionen, speziell in der Lausitz als WindNODE-Region. Die Ergebnisse in diesem Leitfaden reichen allerdings über die Lausitz hinaus und sollen als Blaupausen für eine breite nationale und internationale Anwendung in Transformationsprozessen geeignet sein.
Anika Nicolaas Ponder
Magazinstraße 15-16 | D-10179 Berlin
Tel. +49 (0)30 40 81 87 015
- WindNODE-Teilvorhaben: Implementierung eines Visibility und Outreach-Portfolios, bestehend aus gezielten Aktivitäten zur Sicherstellung des Ergebnistransfers und der Einbindung von WindNODE-Ergebnissen
- Projektförderung: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
- Projektkoordination: 50Hertz