Das IKEM untersucht, wie Luftrettungskonzepte angepasst werden müssen, wenn auf Autobahnen Oberleitungen für den LKW-Verkehr errichtet werden.
Der voranschreitende Klimawandel fordert eine rasche Dekarbonisierung aller Wirtschaftsbereiche, damit die deutschen und europäischen Klimaziele eingehalten werden. Insbesondere im Verkehrssektor, dessen Emissionen in Deutschland seit Jahrzehnten stagnieren, müssen zeitnah technologische Alternativen zu fossilen Kraftstoffen und Antrieben eingeführt werden.
Für den Schwerlast-Güterverkehr auf Autobahnen stellt die Oberleitungstechnologie als elektrisches Straßensystem (ERS) eine solche Alternative dar. Bei dieser Form des ERS kennzeichnet jedoch die Landung von Rettungshubschraubern (RTH) auf Autobahnen mit Oberleitungsinfrastruktur eine Herausforderung.
Im Projekt ERS-RTH steht dabei die Frage im Fokus, welche Bedeutung der Luftrettung an Autobahnen zukommt und inwiefern bestehende Rettungskonzepte angepasst werden können.
Grosse, Benjamin et al.
Studie im Auftrag der Autobahn GmbH. 2022.
Einsatz von Rettungshubschraubern (RTH) im Bereich von eHighways
Förder-/Auftraggeber: Autobahn GmbH des Bundes
Projektpartner: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Prof. Dr.-Ing. Carsten Kühnel
Laufzeit: 09/2021–05/2022