Im Projekt Quirinus prüft das IKEM die rechtlichen Voraussetzungen für regionale virtuelle Flächenkraftwerke.
Durch die Energiewende bekommt die dezentrale Energieversorgung eine immer größere Bedeutung. Es werden Lösungen benötigt, um in einem solchen Energiesystem auf Schwankungen bei der Energieerzeugung oder beim Verbrauch zu reagieren. Ein vieldiskutierter Ansatz ist das virtuelle Flächenkraftwerk, welches über digitale Kommunikationsschnittstellen Erzeugungsanlagen, Verbraucher und Speicher in einer Region bündelt. Durch die zentrale Steuerung kann das Flächenkraftwerk Systemdienstleistungen erbringen und Ungleichgewichte im Netz ausgleichen.
Im Rahmen des Projektes Quirinus wurde ein netzdienliches regionales virtuelles Flächenkraftwerk konzipiert und auf seine technische Machbarkeit hin überprüft. Das IKEM untersuchte den Rechtsrahmen für die Umsetzung eines solchen Flächenkraftwerks und erarbeitete Vorschläge für notwendige regulatorische Anpassungen.
Quirinus – Regionales virtuelles Flächenkraftwerk für Versorgungssicherheit und Stromnetzstabilität
Förder-/Auftraggeber: NEW Netze GmbH
Projektpartner: Becker Büttner Held , Becker Büttner Held Consulting
Laufzeit: 07/2019–05/2020