Das IKEM untersucht im Auftrag des WWF Deutschland die rechtlichen Rahmenbedingungen für Mietentausch in Deutschland.
In Deutschland besteht ein akuter Mangel an (bezahlbarem) Wohnraum, der derzeit aufgrund gestiegener Material-, Energie- und Personalkosten sowie Zinsen auch nicht durch Neubauten ausgeglichen wird. Gleichzeitig leben viele Menschen in Wohnungen, die für ihre jeweiligen Bedürfnisse zu groß oder zu klein sind.
Eine effizientere Nutzung des bestehenden Wohnraums, zum Beispiel über das Instrument des Mietentauschs, könnte dabei helfen, die Wohnungsnot zu lindern und zusätzlich zu Klima- und Ressourcenschutz beitragen – etwa indem Neubauten und damit verbundene Emissionen vermieden werden.
Das IKEM untersucht deshalb im Auftrag des WWF, wie der Mietentausch in Deutschland rechtlich gestärkt werden kann. Dafür werden bereits existierende Modelle in anderen EU-Ländern sowie aktuelle Politikvorschläge ausgewertet sowie auf ihre rechtliche und politische Umsetzbarkeit geprüft.
markus.lehnshack@ikem.de
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Studie zur rechtlichen und politischen Machbarkeit von Mietentausch in Deutschland
Förder-/Auftraggeber: WWF
Laufzeit: 06/2024–08/2024