IKEM & ENERTRAG

Gemeinsames Engagement für die Energiewende

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Seit 2014 arbeitet das IKEM mit dem Energieunternehmen ENERTRAG auf vielen Ebenen zusammen – vom Ausbau erneuerbarer Energien bis hin zur Entwicklung von neuen Konzepten zur Kommunal- und Bürgerbeteiligung. Auch nach acht Jahren des gemeinsamen Engagements für die Energiewende haben IKEM und ENERTRAG noch viel zusammen vor.

Begonnen hat die Zusammenarbeit mit einer geteilten Einsicht: „Wir haben damals erkannt, dass die derzeitige Energiemarktregulierung, die auf einen perfekt integrierten europäischen Binnenmarkt zielt, nicht zu regionalen Ansätzen passt und auch keine Antworten bietet, erneuerbare Energien über Sektorenkopplung in alle Wirtschaftsbereiche zu bringen”, erzählt Simon Schäfer-Stradowsky, Geschäftsführer des IKEM. „Und weil wir als IKEM immer nah an der Praxis sind und daran glauben, dass gute Ideen auch guten Impact haben können, haben wir gedacht: warum ändern wir da nicht was dran? Das fand ENERTRAG wunderbar.”

In der Folge wurde unter anderem die Plattform Lokale Energie ins Leben gerufen. Gemeinsam mit zahlreichen Partnern werden auf der Plattform Ideen und Konzepte geschaffen, wie grüner Strom regional werthaltig genutzt und die Wertschöpfungsketten der Energiewende regional verlängert werden können. Größter Erfolg der Plattform war die Studie Grünes B, die aufgezeigt hat, wie Berlin sich gemeinsam mit Brandenburg mit grünem Strom versorgen kann. Daraus sind inzwischen praktische Konzepte entstanden, die zum Beispiel Gewerbetreibende auf dem Euref-Campus nutzen.

Für Tom Lange, Abteilungsleiter Wind und PV Projekte Deutschland bei ENERTRAG, ist das auch Resultat einer Kernkompetenz des IKEM: „Das IKEM ist hervorragend darin, wirtschaftliche Nöte und Notwendigkeiten zu erkennen und daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten – und sie an Unternehmen und die Politik weiterzutragen. Das ist ein Grund, weshalb ENERTRAG die Zusammenarbeit mit dem Institut zunehmend verstärkt hat und sich seit 2019 auch im IKEM-Beirat engagiert.”

Ein weiteres Ergebnis der Zusammenarbeit ist die die H2-Plattform Lausitz. Gemeinsam mit regionalen Partnern wurde die Plattform gegründet, um die Wasserstoffwirtschaft in der Lausitz zu unterstützten. „Unsere langjährige Arbeit und praktisches Engagement vor Ort zahlt sich aus”, sagt Schäfer-Stradowsky. „Durch unsere Konzepte und Praxisprojekte haben wir dazu beigetragen, dass Power-to-X, regionaler Grünstrom und Wasserstoff nun in der Politik und sogar im Koalitionsvertrag angekommen sind.”

Das Erfolgsgeheimnis der Zusammenarbeit zwischen IKEM und ENERTRAG ist für den Geschäftsführer eindeutig: „Die praktische Erfahrung von ENERTRAG hat von Anfang an wunderbar mit der wissenschaftlichen Expertise des IKEM harmoniert. Aus diesem Zweiklang sind überzeugende Konzepte für die nächsten Schritte der Energiewende hervorgegangen.”

Tom Lange ergänzt einen weiteren Punkt aus Sicht des Energieunternehmens: „Das IKEM ist ein starker und vertrauensvoller Partner bei den gemeinsamen Bemühungen regulatorische Rahmenbedingungen zu öffnen und die erfolgreiche Umsetzung von Energiewendeprojekten zu ermöglichen. Als gemeinnütziges Institut haben sie darüber hinaus immer Lösungen im Blick, die neben wirtschaftlichen, auch positive Effekte für Gesellschaft und Klima haben. Das ist aus unserer Sicht besonders unterstützenswert! Deshalb freue ich mich auch auf die zukünftige Zusammenarbeit mit dem IKEM.”

Kontakt

IKEM – Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V.