DiKoMo untersucht, wie der Ausbau von Gebäudeautomation – ein Baustein für mehr Energieeffizienz in Gebäuden – schneller gelingen kann.
Gebäudeautomation ist neben der energetischen Sanierung und der Umstellung auf erneuerbare Energien ein Schlüssel zur Energiewende im Gebäudesektor. Durch Mess- und Steuerungsgeräte sowie intelligenter Software bietet die Gebäudeautomation eine breite Palette von Möglichkeiten, um ohne größere bauliche Renovierungsmaßnahmen die Klimabilanz eines Gebäudes deutlich zu verbessern. Trotzdem läuft der Ausbau in der Praxis schleppend – unter anderem wegen Bedenken und Unsicherheiten hinsichtlich des Datenschutzes.
Das Projekt DiKoMo identifiziert daher Hemmnisse für den Einsatz von Gebäudeautomation und untersucht, wie diese überwunden werden können. Das IKEM beteiligt sich an dem Vorhaben mit einer datenrechtliche Betrachtung der Gebäudeautomation: Die Studie betrachtet den Wert der Daten für die Energie- und Wärmewende und analysiert die rechtliche Ausgestaltung des Datenrechts sowie der zugrundeliegenden Datenstrategien und -ethiken.
Auf Basis der Untersuchungen im Projekt entstand das Konzept des „Persönlichen Energiedatenraums“. Diese digitale Plattform soll alle relevanten (persönlichen) Informationen rund um die Gebäudeautomation vereinen sowie den Umgang mit datenrechtlichen Rechten und Pflichten möglichst benutzerfreundlich machen. So soll ein niedrigschwelliger Einstieg in die Verwendung von Gebäudeautomation möglich sein.
Severin Beuckert, Simon Großmann
Editorial. In: KlimR 04/2024. 2024.
Beucker, Severin; Gabriel, Janika; Großmann, Simon
EW Magazin für die Energiewirtschaft, Heft 4/2024, S. 14-15. 2024.
Beucker, Severin; Großmann, Simon
Policy Brief. Veröffentlicht vom DiKoMo-Konsortium. 2024.
Großmann, Simon; Knoll, Fanny
Studie im Rahmen des Projektes DiKoMo im Auftrag des Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit. 2023.
simon.grossmann@ikem.de
+49 30 408 1870-30
Entwicklung von Diffusions- und Kommunikationsstrategien für intelligente Gebäudetechnik (DiKoMo)
Förder-/Auftraggeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Projektpartner: Borderstep Institut
Laufzeit: 12/2021–03/2024