Für die Initiative „Energiesysteme der Zukunft“ untersucht das IKEM den Rechtsrahmen für die grüne Wasserstoffwirtschaft 2030.
Für die Initiative „Energiesysteme der Zukunft“ untersucht das IKEM den Rechtsrahmen für die grüne Wasserstoffwirtschaft 2030.
Die Initiative „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) will Impulse für die Debatte über Herausforderungen und Chancen der Energiewende in Deutschland setzen. Dazu erarbeiten Fachleute aus Wissenschaft und Forschung in interdisziplinären Arbeitsgruppen Handlungsoptionen zur Umsetzung einer sicheren, bezahlbaren und nachhaltigen Energieversorgung.
Die ESYS-Arbeitsgruppe „Wasserstoffwirtschaft 2030 – Transportvektoren für grünen Wasserstoff“ beschäftigt sich mit der Rolle von Wasserstoff und wasserstoffbasierter Energieträger im zukünftigen Energiesystem. Dabei sollen insbesondere Handlungsoptionen für den Wasserstoff-Markthochlauf sowie den Import des Energieträgers identifiziert werden.
Im Auftrag der Arbeitsgruppe hat das IKEM die wesentlichen Grundlagen für den Markthochlauf und den Aufbau einer Wasserstoffimportstrategie – Zertifizierung, Anrechenbarkeit und internationaler Handel von grünem Wasserstoff – aus rechtswissenschaftlicher Sicht begutachtet.
Das rechtswissenschaftliche Gutachten wurde im Juli 2021 veröffentlicht und im Rahmen eines Experten- und Stakeholderworkshops vorgestellt.
Harsch, Victoria; Kalis, Michael; Langenhorst, TimAnrechenbarkeit, Zertifizierung und internationaler Handel von grünem WasserstoffRechtswissenschaftliches Kurzgutachten im Auftrag des Akademienprojekts „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) 2021. Im Auftrag des Akademienprojekts „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) hat das IKEM ein Rechtsgutachten zur Zertifizierung, zur Anrechenbarkeit und zum internationalen Handel von grünem Wasserstoff erstellt. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass Herkunftsnachweise für Strom und erneuerbare Gase das Leitbild für die Zertifizierung und Vermarktung von Wasserstoff bilden werden. Die Autor:innen plädieren für einen einheitlichen europäischen Rahmen für den Wasserstoffimport und regen eine Übertragung der bestehenden Kriterien für Nachhaltigkeit und Treibhausgaseinsparungen für Biokraft- und -brennstoffe auf Wasserstoff an. Weiterhin müsse der Rechtsrahmen für die Wasserstoffwirtschaft 2030 in eine transparente Mittel- und Langfriststrategie eingebettet werden. Damit Wasserstoff einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Erreichung von Klimaschutzzielen leisten kann, müsse bereits jetzt für alle Akteure der Zielrahmen in seinen wesentlichen Elementen erkennbar sein. Das umfasse den Ausstieg aus der Erzeugung von Wasserstoff aus fossilen Energieträgern und den Umgang mit "klimaneutralem" Wasserstoff. Dies lasse sich über Nachhaltigkeits- und Treibhausgaseinsparungskriterien vollumfänglich abbilden. |
Energiesysteme der Zukunft (ESYS): Anrechenbarkeit, Zertifizierung und internationaler Handel von grünem Wasserstoff
Förder-/Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung , acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften
Laufzeit: 01/2021–04/2021
Energiesysteme der Zukunft (ESYS): Anrechenbarkeit, Zertifizierung und internationaler Handel von grünem Wasserstoff
Förder-/Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung , acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften
Laufzeit: 01/2021–04/2021
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