FlexGeber

Potenziale zur Flexibilisierung durch die Verknüpfung der Sektoren Strom, Wärme und Kälte

Projekt

Um9ib3RvOnJlZ3VsYXI=
toolsetCommonEs.fontToHead()

Der Strom- und Wärmebezug in Industrie sowie im Gewerbe-, Handel- und Dienstleistungssektor (GHD) verursacht auf Erzeugungsseite – entweder lokal vor Ort oder in zentralen Kraftwerken – rund ein Drittel der Treibhausgasemissionen in Deutschland. Zur Senkung der Treibhausgasemissionen sind umfangreiche Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Energieeinsparung sowie ein Ausbau der erneuerbaren Energien erforderlich. Auf den steigenden Anteil fluktuierender Erzeugung durch erneuerbare Energien muss außerdem mit einer gezielten Nutzung und Bewirtschaftung von Flexibilitäten im Energiesystem reagiert werden.

Im Projekt FlexGeber soll an drei Fallstudien gezeigt werden, wie die Sektoren Strom, Wärme und Kälte verknüpft und Potenziale zur Flexibilisierung gehoben werden können. Es werden Markt- und Betreibermodelle entwickelt, die die Schnittstellen der Sektoren adressieren und die Einbindung von GHD- und Industriebetrieben in die Energiewirtschaft ermöglichen. Die identifizierten Flexibilitätsoptionen für den Gebäudesektor werden in ein regionales und deutschlandweites Energiesystem- und Energiemarktmodell eingebunden, um deren Interaktion mit dem Energiesystem und die damit verbundenen Auswirkungen zu bewerten. Das IKEM unterstützt das Projekt mit Analysen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen.

 

Meldungen

Publikationen

Kontakt

Judith Schäfer-GendrischQuelle: IKEM/Jule Halsinger

Demonstration von Flexibilitätsoptionen im Gebäudesektor und deren Interaktion mit dem Energiesystem Deutschlands

Förder-/Auftraggeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Projektpartner: ENIT Energy IT Systems, Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme, Hermann Peter KG, Institut Wohnen und Umwelt, Taifun-Tofu, Wuppertal Institut

Laufzeit: 10/2017–01/2020