Streamline

Vereinfachte Eisenbahnzulassungsprozesse für den grenzüberschreitenden Schienenverkehr in Europa

Projekt

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Eine gemeinsame europäische Verkehrspolitik ist ein wichtiger Grundstein für die Schaffung eines europäischen Binnenmarktes. Im Eisenbahnsektor blieben die unterschiedlichen nationalen Systeme und Regelungen, unter anderem, betrieblichen Regelungen, Zulassungsanforderungen für Eisenbahntechnik, der Leit- und Sicherungstechnik und den Stromsystemen jedoch bestehen. Dies verhinderte die Entstehung eines integrierten europäischen Bahnsystems und einem Bedeutungsverlust des Verkehrsträgers Schiene im grenzüberschreitenden Verkehr. Ab den 90er Jahren wurden viele neue Richtlinien und Verordnungen, bekannt unter den „Europäischen Eisenbahnpaketen“ (2001, 2004, 2007, 2013), gebündelt erlassen, um die Schaffung eines einheitlichen europäischen Eisenbahnraums zu ermöglichen und den Eisenbahnverkehr somit wettbewerbsfähiger und attraktiver zu machen.

Trotz der europäischen Initiativen existieren weiterhin Hemmnisse für den grenzüberschreitenden Verkehr, insbesondere beim Zulassungsprozess für Eisenbahnfahrzeuge. Im Rahmen des Projekts Streamline entwickelt das IKEM Konzepte zur Vereinfachung und Verbesserung dieser Verfahren. Dazu werden insbesondere die relevanten Akteure des Eisenbahnzulassungsprozesses (Genehmigungsbehörden, Notified bodies (NoBos), Designated Bodies (DeBos), Assessment Bodies (AsBos), Hersteller…) in den Blick genommen. Neben Experteninterviews soll ein neu entwickeltes Bewertungstool eingeführt werden, um hemmende Akteure oder Prozesse ausfindig zu machen. Diese Informationen dienen letztlich als  Entscheidungsgrundlage für die Auftragsvergabe der Marktteilnehmer oder gegebenenfalls für regulatorische Anpassungen beim Zulassungsprozess.

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Streamline: Vorstudie für ein Bewertungstool für Akteure des Eisenbahnzulassungsprozesses, mit dem Ziel, hemmende Akteure/Prozesse ausfindig zu machen.

Förder-/Auftraggeber: Deutsche Maschinentechnische Gesellschaft

Laufzeit: 10/2015–12/2016