Feasibility study on the potential of regional green electricity marketing in the German capital region
Feasibility study on the potential of regional green electricity marketing in the German capital region
The state of Berlin wants to become a pioneer of climate action. The Berlin Energy and Climate Protection Program (BEK) lays down specific strategies and measures on the way to a climate-neutral capital. An important field of action of the BEK is the transition to renewable energy sources. Due to the low renewables potential in the urban area, Berlin is dependent on energy from the surrounding region.
This is issue is the starting point for IKEM’s Grünes B project: A feasibility study examined whether the region around Berlin as a large green energy producer can provide a simultaneous supply of green electricity for the capital. In addition, the study is dedicated to the legal and economic feasibility of marketing green electricity with a regional focus. Such a form of marketing could have a positive effects on renewable energy projects, prevent bottlenecks in the power grid and contribute to the decarbonization of other sectors.
The Feasibility study was released in November 2018. The findings from the study were incorporated in a practical project that supplied a Berlin brewery with regional green electricity.
Lerm, Verena; Schäfer-Stradowsky, Simon; Wedell, Philine; Nill, Dennis; Meyer, BenjaminPotenziale einer Grünstromvermarktung in der Hauptstadtregion – Betrachtung ökonomischer sowie regulatorischer Rahmenbedingungen regionaler GrünstromprodukteIKEM, Kisters AG. 2018. Das IKEM – Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität weist in einer heute veröffentlichten Studie nach, dass Berlin zu guten Teilen mit erneuerbarem Strom aus Brandenburg versorgt werden kann. Dazu haben die Autoren Echtzeiterzeugungs- und Verbrauchslasten der zwei Regionen verglichen. Einen besonderen Fokus legt die Studie auf die Zeitgleichheit von grüner Erzeugung und Verbrauch. Gerade wenn die Versorgung auf Wind- und Photovoltaikanlagen beruht, ist es wichtig, dass der grüne Strom tatsächlich bereitgestellt werden kann, wenn er benötigt wird. Zur Überprüfung griffen die Autoren auf die minutengenauen Erzeugungsdaten von erneuerbare Energie Anlagen in Brandenburg und Berlin zurück. Diesen Daten wurden ebenso genauen Verbrauchsdaten öffentlicher Liegenschaften in Berlin gegenübergestellt. Dazu zählen zum Beispiel Krankenhäuser, Schulen oder auch Rathäuser. Außerdem widmet sich die Studie auch der rechtlichen und ökonomischen Machbarkeit einer Grünstromvermarktung mit Regionalbezug. Eine solche Form der Vermarktung könnte sich positiv auf den erneuerbare Energien-Anlagenbestand auswirken, Engpässen im Stromnetz vorbeugen und zur Dekarbonisierung anderer Sektoren beitragen. Jedoch müssen hierzu noch umfangreiche Herausforderungen überwunden werden: So ist das Potential zur regionalen Vermarktung von grünen Strom durch fehlende Handlungsspielräume im Energierecht begrenzt. Die Autoren empfehlen deshalb Anpassungen des Rechtsrahmens. Die Studie entstand im Auftrag der Plattform Lokale Energie und unter der Schirmherrschaft des Regionalverbands Berlin-Brandenburg im Bundesverband WindEnergie (BWE). |
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Lerm, Verena; Schäfer-Stradowsky, Simon; Albert, DeniseRegionale Grünstromvermarktung 2018. Die umfassende und sektorenübergreifende Nutzung nachweislich „grüner“ Strommengen ist für die Erreichung der politischen Klimaschutzziele unentbehrlich. Weist der Grünstrombezug regionale Bezüge auf, kann dieser mit einer Netzentlastung einhergehen und so die Systemintegrationskosten, sowie die Folgekosten aus Abregelungen verringern. Der Status quo des Energiewirtschaftsrecht kennt eigentlich nur den physikalischen Grünstrombezug über Direktleitungen und die vorgesehenen EE-Stromveräußerungsformen erlauben es nicht, die Strommengen aus dem Netz der allgemeinen Versorgung im Zeitpunkt des Letztverbrauchs eindeutig einer erneuerbaren Energiequelle zuzuordnen. Die energiewirtschaftsrechtliche Gleichstellung physikalisch „grüner“ Strommengen mit bilanziellen Strommengen kann hier perspektivisch Abhilfe schaffen. Die Umsetzung könnte durch die Implementierung einer bilanzkreisgestützten Veräußerungsform erfolgen. An einem entsprechenden Geschäftsszenario der Energiewende könnten die Bürger vor Ort beteiligt werden. |
Das Brauhaus neulich in Neukölln ist seit Februar 2020 der erste Gewerbekunde in Berlin, der in Echtzeit mit Windkraft aus Brandenburg versorgt wird.
Berlin can be supplied to a large extent and in real time with renewable electricity from Brandenburg. This has been the result of a recent IKEM study.
Principal: Insitut für Klimaschutz, Energie und Mobilität
Project partner: Berliner Stadtwerke, Da.V.i.D., ENCON.Europe, Energie und Betriebe, Energiequelle , GE Renewable Energy, Green Energy Systems, Kisters AG, Nordgröön Energie, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Stadtwerke Cottbus
Duration: 03/2018–11/2018
Principal: Insitut für Klimaschutz, Energie und Mobilität
Project partner: Berliner Stadtwerke, Da.V.i.D., ENCON.Europe, Energie und Betriebe, Energiequelle , GE Renewable Energy, Green Energy Systems, Kisters AG, Nordgröön Energie, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Stadtwerke Cottbus
Duration: 03/2018–11/2018
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