FAMOUS

Das Ziel des Projekts ist es, die Wirtschaftlichkeit von Ladestationen durch eine betriebsübergreifende Nutzung zu erhöhen.

Ladestation Pexels/Kindel Media

Projekt

Trotz der verstärkten Bemühungen verschiedener Akteure beim Aufbau von Ladeinfrastruktur besteht weiterhin ein häufiges Problem: Die vorhandenen Ladestationen werden nicht immer optimal ausgelastet.

Im FAMOUS-Projekt wird daher eine Software-Lösung für das Reservieren und Teilen von Ladestationen entwickelt und pilotenhaft erprobt. Durch das sogenannte Assetsharing soll die Wirtschaftlichkeit betrieblich genutzter Ladestationen erhöht werden, wodurch eine flächendeckende Umstellung des Verkehrs auf elektrifizierte Antriebe gefördert werden soll.

Das IKEM leitet die Markt- und Anforderungsanalyse des Projekts.

Über die zu entwickelnde Assetsharing-Software können Ladestations-Eigentümer:innen ihre Ladestationen zur Nutzung in Zeiten anbieten, in welchen sie diese nicht selbst benötigen. Anwender:innen können die reservierbaren Zeitfenster buchen und erhalten so einen verlässlichen Zugang zu Ladestationen.

Bei der Konzeption des Geschäftsmodells zum Assetsharing werden für alle Marktteilnehmer:innen Anreize für die Beteiligung am Ladestations-Sharing definiert – sowohl für Anbieter:innen und Nutzer:innen der Ladestationen als auch deren Betreiber:innen. Dabei werden sowohl B2B- als auch B2C-Anwendungsfälle erprobt.

Neben der zu entwickelnden Software-Lösung mit offenen Schnittstellen zu anderen Systemen werden im Projekt auch Fragen der Abrechnung, des Zugangs zum Betriebshof und der erforderlichen Rahmenvertragsstruktur beantwortet. Durch besser prognostizierbare Ladevorgänge aufgrund der Reservierungen durch die Nutzer:innen wird auch die Netzzustandsprognose des Stromnetzbetreibers optimiert. Auf diese Weise können Netzbetreiber präventiv auf kritische Netzsituationen reagieren.

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