Das IKEM untersucht die landseitigen rechtlichen Rahmenbedingungen für Ammoniaktankstellen.
Die Nutzung von Ammoniak als Kraftstoff ist eine Strategie zur Dekarbonisierung des Schiffsverkehrs, die im Forschungsvorhaben CAMPFIRE untersucht und vorangetrieben wird. Im Teilprojekt „Ammoniak-Bunkerstationen“ analysiert das IKEM die landseitigen rechtlichen Rahmenbedingungen für die Errichtung und den Betrieb von Ammoniaktankstellen zur Treibstoffversorgung der Schifffahrt. Neben den Ammoniaktankstellen selbst liegt der Fokus des Projekts vor allem auf der Frage, inwieweit Konzessionäre an Häfen verpflichtet werden können, Ammoniaktankstellen zu betreiben. Auf Grundlage dieser Untersuchung werden rechtliche Hemmnisse für die Errichtung und den Betrieb von Ammoniaktankstellen herausgearbeitet, konkrete gesetzliche Änderungsvorschläge zur Weiterentwicklung des Rechtsrahmens erarbeitet und schließlich die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Zulassung ammoniakbetriebener Binnenschiffe analysiert.
Schäfer, Judith et al.
Übersichtspapier zu den rechtlichen Rahmenbedingungen. 2022.
Schäfer, Judith et al.
Rechtswissenschaftliche Studie zu den landseitigen Rahmenbedingungen der ammoniakbasierten Schifffahrt. Studie im Rahmen des Projekts CAMPFIRE. 2021.
judith.schaefer-gendrisch@ikem.de
+49 30 408 1870-24
Ammoniak-Bunkerstationen
Förder-/Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Förderprogramm: WIR! – Wandel durch Innovation in der Region
Projektpartner: Fraunhofer Institut für Keramische Technologien und Systeme, Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. , Motoren- und Energietechnik, Universität Rostock, Zentrum für Brennstoffzellentechnik
Laufzeit: 06/2020–09/2021
Übergeordnetes Projekt: CAMPFIRE