Das IKEM untersucht die Zulassung von Binnenschiffen mit ammoniakbasierten Verbrennungsmotoren.
Das IKEM untersucht die Zulassung von Binnenschiffen mit ammoniakbasierten Verbrennungsmotoren.
Wie kann die Nutzung von Ammoniak als Kraftstoff zur Dekarbonisierung des Schiffverkehrs beitragen? Dies wird im Forschungsvorhaben CAMPFIRE untersucht und vorangetrieben. Das Teilprojekt „Ammoniakbetriebene Binnenschiffe“ fragt in diesem Zusammenhang nach den rechtlichen Rahmenbedingungen für die Zulassung von Binnenschiffen mit ammoniakbasierten Verbrennungsmotoren. Im Fokus stehen die Vorschriften zur technischen Zulassung von Binnenschiffen, wobei insbesondere die Anforderungen hinsichtlich des Baus, der Einrichtung, der Ausrüstung und das Gefahrgutrecht analysiert werden. Bei der Untersuchung werden Hemmnisse für die ammoniakbetriebene Schifffahrt identifiziert und auf dieser Grundlage konkrete Änderungsvorschläge zur Weiterentwicklung des Rechtsrahmens erarbeitet.
Schäfer, Judith et al.Ammoniak als Treibstoff in der See- und BinnenschifffahrtÜbersichtspapier zu den rechtlichen Rahmenbedingungen. 2022. Dieses Papier soll einen Überblick über die rechtlichen Fragestellungen bei der Verwendung von Ammoniak als Schiffskraftstoff geben. Hierzu werden die rechtlichen Maßgaben knapp dargestellt und mit Blick auf die Machbarkeit des Einsatzes von Ammoniak als Kraftstoff eingeordnet. Dabei wird zum einen der regulatorische Rahmen für Ammoniak-Bunkerstationen als kritische landseitige Infrastruktur erfasst. Zum anderen werden die schiffseitigen Regularien für den Einsatz von Ammoniak als Kraftstoff in den Blick genommen, indem der Rechtsrahmen für die Zulassung von ammoniakbetriebenen Binnenschiffen untersucht wird. |
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Schäfer, Judith et al.Ammoniak als Treibstoff in der See- und BinnenschifffahrtRechtswissenschaftliche Studie zu den landseitigen Rahmenbedingungen der ammoniakbasierten Schifffahrt. Studie im Rahmen des Projekts CAMPFIRE. 2021. Diese Studie analysiert die landseitigen rechtlichen Rahmenbedingungen für Ammoniak-Bunkerstationen zur Treibstoffversorgung der Schifffahrt. Dabei werden rechtliche Hemmnisse für die Errichtung und den Betrieb von Ammoniak-Bunkerstationen ermittelt. Dies liefert Handlungsempfehlungen bzw. Weiterentwicklungsvorschläge für den Rechtsrahmen, mit denen identifizierte Hürden überwunden werden können. Schwerpunkte der Studie bilden zum einen die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Genehmigung und den Betrieb von Ammoniak-Bunkerstationen und zum anderen vergaberechtliche Aspekte der Konzessionierung der Errichtung und des Betriebs von Ammoniak-Bunkerstationen. |
Das Bündnis CAMPFIRE wurde von einer Expertenjury als eine von 20 ostdeutschen Innovationsinitiativen ausgewählt, in den kommenden fünf Jahren neue Technologiefelder zu entwickeln. CAMPFIRE erforscht die dezentrale Herstellung grünen Ammoniaks aus erneuerbaren Energien.
Im Rahmen von „CAMPFIRE: Brennstoffe aus Wind und Wasser – Energie- und maritime Mobilitätswende in der Region Nord-Ost“ diskutierten 70 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft den Einsatz neuer Technologien für eine maritime Mobilitätswende in der Region Nord-Ost in Mecklenburg-Vorpommern.
Ammoniakbetriebene Binnenschiffe
Förder-/Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Förderprogramm: WIR! – Wandel durch Innovation in der Region
Projektpartner: DNV SE, Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme, Hochschule Stralsund, Institut für Sicherheitstechnik/Schiffssicherheit, Tamsen Maritim, Zentrum für Brennstoffzellentechnik
Laufzeit: 08/2021–07/2023
Übergeordnetes Projekt: CAMPFIRE
Ammoniakbetriebene Binnenschiffe
Förder-/Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Förderprogramm: WIR! – Wandel durch Innovation in der Region
Projektpartner: DNV SE, Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme, Hochschule Stralsund, Institut für Sicherheitstechnik/Schiffssicherheit, Tamsen Maritim, Zentrum für Brennstoffzellentechnik
Laufzeit: 08/2021–07/2023
Übergeordnetes Projekt: CAMPFIRE