Das IKEM untersucht, wie Ammoniak als Kraftstoff für Fähr- und Kreuzfahrtschiffe im Ostseeraum etabliert werden kann.
Ammoniak ist ein Energieträger mit großen Potentialen für den Einsatz in der Binnen- und Seeschifffahrt – ein Sektor, dessen Dekarbonisierung noch ganz am Anfang steht. Ziel des Forschungsvorhabens CAMPFIRE ist es, neue Verfahren für die dezentrale Erzeugung von Ammoniak auf Basis erneuerbarer Energien zu entwickeln sowie Ammoniak als maritimen Kraftstoff zu etablieren.
Das Teilprojekt GreenBalticCruising untersucht das Potential von Ammoniak im Kontext von Fährlinien und Kreuzfahrtschiffen im Ostseeraum und soll Empfehlungen für einen Rechtsrahmen entwickeln, den wirtschaftlichen Einsatz von Ammoniak als Kraftstoff ermöglicht. Hierfür analysiert das IKEM den geltenden Rechtsrahmen für den Einsatz von Ammoniak und die Klima-Governance ausgewählter Ostsee-Anrainerstaaten. Zusätzlich wird untersucht, wie der Einsatz nachhaltiger Kraftstoffe neue Geschäftsmodelle für die Region Nord-Ost, etwa im Tourismus, eröffnen könnte.
kathleen.pauleweit@ikem.de
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judith.schaefer-gendrisch@ikem.de
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GreenBalticCruising: Betrachtung der Klima-Governance und politischen Stakeholder der Ostseeanrainer und Identifizierung einer rechtlichen Vorgehensweise für die Etablierung von Ammoniak als maritimer Kraftstoff im Ostseeraum
Förder-/Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Förderprogramm: WIR! – Wandel durch Innovation in der Region
Projektpartner: Carnival Maritime, DNV GL, Fraunhofer-Institut für Silicatforschung, Leibniz Institut für Plasmaforschung und Technologie, Rostock Port, Weiße Flotte, Zentrum für Brennstoffzellentechnik
Laufzeit: 12/2021–11/2023
Übergeordnetes Projekt: CAMPFIRE