In Campfire erforscht das IKEM die Produktion von Brennstoffen aus Wind und Wasser für die Energie- und Mobilitätswende in der Region Nord-Ost
Ammoniak ist ein hervorragender Energiespeicher mit großen Potentialen für den Einsatz in der Binnen- und Seeschifffahrt – ein Sektor, dessen Dekarbonisierung noch ganz am Anfang steht. Ziel des regionalen Forschungsvorhabens CAMPFIRE ist die Entwicklung neuer Verfahren für die dezentrale Produktion von Ammoniak (NH3) aus lokal erzeugtem Wind- oder Solarstrom. Elementarer Baustein des Verfahrens sind keramische Dünnschichtmembranen, die eine hohe Effizienz und Lebensdauer versprechen. Dadurch werden die Produktionsprozesse erstmals wirtschaftlich darstellbar. Parallel zur technischen Entwicklung entstehen im interdisziplinären Forschungsverbund begleitende Studien zur nachhaltigen Produktion von Ammoniak und dessen Nutzung als Energieträger für eine emissionsfreie Schifffahrt. Das IKEM ist für die Untersuchung der rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen verantwortlich.
Moreno Kuhnke, Mariana; Pauleweit, Kathleen
2023.
Moreno Kuhnke, Mariana; Pauleweit, Kathleen
2023.
IKEM
Poster. Erstellt im Rahmen des Projekts TransHyDe. 2023.
Paintner, Thomas; Schäfer, Judith
Rechtswissenschaftliche Studie. 2023.
judith.schaefer-gendrisch@ikem.de
+49 30 408 1870-24
CAMPFIRE: Wind und Wasser zu Ammoniak – maritimer Kraftstoff und Energiespeicher für eine emissionsfreie Zukunft
Förder-/Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Förderprogramm: WIR! – Wandel durch Innovation in der Region
Projektpartner: Hochschule Stralsund – Institut für Regenerative Energie Systeme, Leibniz Institut für Plasmaforschung und Technologie
Laufzeit: 04/2019–12/2025